Inklusion
Erstes Netzwerktreffen zur Inklusion von Migranten mit Behinderung
Wer macht eigentlich was und wie können sich engagierte Akteure aus der Arbeit mit Behinderten, psychisch Erkrankten und Migranten effizient vernetzen? Das Internationale Bildungs- und Begegnungswerk e.V. in Dortmund (IBB Dortmund) veranstaltet am 25. November 2014 ein Netzwerktreffen, um diese Fragen zu klären.
17.11.2014
Eingeladen sind Haupt- und Ehrenamtliche aus den Arbeitsfeldern Behindertenhilfe und Migration/Integration sowie Vertreter der Migranten-Selbsthilfe-Organisationen und alle Interessierten. Der offene Austausch über Angebote und Erfahrungen steht im Mittelpunkt. Interessenten werden um Anmeldung gebeten beim IBB Dortmund unter der Rufnummer 0231-9520960 oder unter <link http: www.ibb-d.de>www.ibb-d.de.
"Menschen mit Migrationshintergrund und einer Behinderungen stehen häufig vor einer doppelten Barriere, denn die Helfersysteme aus den Themenfeldern Behinderung und Migration sind bisher nicht systematisch miteinander vernetzt", schildert Hildegard Azimi-Boedecker, Leiterin des Fachbereichs Beruf international und Migration im IBB Dortmund. Dieser Aufgabe widmet sich das IBB-Projekt Inklud:MI. Gefördert aus Mitteln des Europäischen Integrationsfonds soll es die Hilfesysteme aus dem Großraum Dortmund vernetzen und mit gezielten Fortbildungen mehr Verständnis wecken für die speziellen Fragen und Bedürfnisse von Migranten.
Auftakt einer ganzen Veranstaltungsreihe
Das erste Netzwerktreffen am 25. November 2014 ist der Auftakt einer Veranstaltungsreihe: Das IBB Dortmund hat Tagesseminare entwickelt speziell für Fachkräfte aus der Behindertenhilfe und der Arbeit mit psychisch Erkrankten, für Lehrer und andere pädagogische Berufsgruppen und für Vertreter von Migranten-Selbsthilfegruppen. Dabei geht es um interkulturelle Sensibilisierung und die Klärung von Problemlagen, Bedarf und Chancen behinderter Migrantinnen und Migranten. Übergeordnetes Ziel des Projektes ist, einen Beitrag zur Inklusion von jüngeren und älteren Migranten mit Behinderungen im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention zu schaffen. Mittlerweile haben sich bereits rund 25 Einrichtungen aus der Kommune Dortmund, von Verbänden und freien Trägern sowie Migranten-Organisationen zum Netzwerktreffen angemeldet.
MIA-DO, das kommunale Integrationszentrum Dortmund und die Behindertenbeauftragte der Stadt Dortmund begleiten das Programm Inklud:MI. Denn: "Eine Verbesserung des Alltags von Familien mit behinderten Angehörigen und Migrationshintergrund ist auch ein Baustein des Masterplans Migration/Integration."
Weitere Informationen zur Veranstaltung sind auf der <link http: www.ibb-d.de external-link-new-window informationen zur veranstaltung auf der internetseite des ibb>Internetseite des IBB Dortmung verfügbar.
Über das IBB Dortmund
Grenzen überwinden - dieser Leitgedanke ist für das Internationale Bildungs- und Begegnungswerk Vision und Lösungsmodell, Ziel und Mittel seiner Arbeit. Weiterbildung und internationale Begegnungen sind seit 1986 die bewährten Markenzeichen des IBB in Dortmund. Das IBB ist zertifizierter Träger der Erwachsenenbildung und der politischen Bildung sowie anerkannter Träger der Jugendhilfe. 2011 erhielt das IBB den "einheitspreis 2011 - Bürgerpreis der Deutschen Einheit" - von der Bundeszentrale für politische Bildung. Das IBB Dortmund betreibt zusammen mit belarussischen Partnern die Internationale Bildungs- und Begegnungsstätte "Johannes Rau" in Minsk.
Quelle: Internationales Bildungs- und Begegnungswerks in Dortmund e. V. (IBB Dortmund) vom 12.11.2014
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