Gesundheit
Vorbildlich in der Prävention von Kinderunfällen: WHO kürt Delmenhorst zur ,,Safe Community"
Delmenhorst erhält am 25. März von Vertretern der Weltgesundheitsorganisation WHO die Auszeichnung ,,Safe Community". Die Weltgesundheitsorganisation zeichnet mit diesem Label Städte und Gemeinden aus, die sich bei der Prävention von Verletzungen besonders hervorgetan haben.
21.03.2011
,,Delmenhorst ist seit vielen Jahren ein besonders gutes Beispiel dafür, was man als Kommune auf dem Gebiet der Unfallverhütung bei Kindern leisten kann. Wir freuen uns, dass das Engagement der Stadt nun durch ein solches Zertifikat belohnt wird", sagt Martina Abel von der Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit für Kinder e.V.
Die Stadt Delmenhorst ist die erste deutsche Kommune, die im Rahmen der weltweiten Safe Community-Bewegung ausgezeichnet wird. Die Vertreter der WHO überzeugten insbesondere die Erfolge des Runden Tischs Unfallprävention und der Kriminalpräventive Rat. Bereits vor 13 Jahren hatte Dr. Johann Böhmann, Chef der Kinderklinik, die Idee, etwas zur Sicherheit bei Kindern zu unternehmen. Aus dieser Idee sind in der Zwischenzeit zahlreiche positive Ansätze zur Verletzungsprävention entstanden, so Initiativen zur Bewegungsförderung unter dem Motto ,,Kinderwelt ist Bewegungswelt", die erste deutsche ,,Riesenküche" mit einer Dauerausstellung in zentraler Lage eines Einkaufszentrums, sowie dreisprachige Ausstellungen in den problematischen Wohnquartieren zu den Themen Verbrühungen durch Wasserkocher und Stürze vom Wickeltisch.
Anlässlich der vorbildlichen Leistung der Stadt und der Auszeichnung veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit für Kinder e.V. am 25. März 2011 in Delmenhorst ein Symposium unter dem Titel ,,Wirksame Maßnahmen gegen Kinderunfälle - Ergebnisse für gemeindebezogene Ansätze". Im Rahmen der Veranstaltung wird die Frage erörtert, wie die Prävention von Kinderunfällen auf regionaler Ebene gefördert werden kann. Dabei stehen Impulse durch aktuelle Datenanalysen, durch neue Ergebnisse zur Wirksamkeit von präventiven Maßnahmen und Beispiele aus der kommunalen Praxis im Vordergrund.
Quelle: Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit für Kinder e. V.
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