Gesundheit

Schwesig: Ambulante Hilfe für schwerstkranke Kinder muss weiter gestärkt werden

Bei einem Besuch der Initiative "Mike Möwenherz" in der Universitätskinder- und Jugendklinik am Donnerstag in Rostock hat sich Gesundheitsministerin Manuela Schwesig für eine bessere ambulante Pflege der schwerstkranken jungen Patienten ausgesprochen.

28.07.2011

"Ich habe allergrößten Respekt vor der Arbeit aller Beteiligten bei Mike Möwenherz. Was Ärztinnen und Ärzte, Pflegerinnen und Pfleger, Therapeuten, Seelsorger aber auch die Eltern der jungen Patienten hier leisten, verdient höchste Anerkennung", sagte Schwesig im Anschluss an den Besuch.

Neben der Pflege und Betreuung der Patienten in der Universitätsklinik ist nach Ansicht von Schwesig die ambulante Pflege von besonderer Bedeutung. Der Aufbau einer Spezialisierten Ambulanten Pädiatrischen Palliativversorgung (SAPPV) im Raum Rostock und in ganz Mecklenburg-Vorpommern ist daher erforderlich. Das Sozialministerium begleitet den Prozess der Vernetzung der SAPPV zum Wohle der Patienten positiv.

Der Arbeitskreis "Mike Möwenherz" bespricht in regelmäßigen Treffen Themen wie Schmerztherapie, Trauerphasen und altersbedingte Krankheitsverarbeitung. Neben den professionellen Therapeuten beteiligen sich daran ehrenamtliche Mitarbeiter und Betroffene. Aus dem Arbeitskreis ist unter anderem eine Initiative zur ehrenamtlichen ambulanten Kinderhospizarbeit entstanden.

Durch die ambulante Betreuung können schwerstkranke Patienten in gewohnter, häuslicher Umgebung leben. Dadurch haben sie ein menschenwürdiges Leben auch in ihren letzten Tagen. Die Leistung der ehrenamtlichen Helfer und Betreuer ermöglicht das in vielen Fällen erst.

Quelle: PM Ministerium für Soziales und Gesundheit des Landes Mecklenburg-Vorpommern vom 28.07.2011

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