Gesundheit

Nichtraucherwettbewerb „Be Smart - Don't Start“ erfreut sich in Baden-Württemberg weiterhin großer Beliebtheit

„An den Schulen ist der Nichtraucherwettbewerb „Be smart - Don't start“ schon fast nicht mehr wegzudenken. Auch im zehnten Jahr, in dem „Be Smart - Don't Start“ an Baden-Württembergs Schulen angeboten wird, sind die Teilnehmerzahlen hoch.

18.12.2009

Im Schuljahr 2009/2010 nehmen 1.218 baden-württembergische Schulklassen aktiv am Wettbewerb teil und sagen „Wir bleiben Nichtraucher!“, erklärte Arbeits- und Sozialministerin Dr. Monika Stolz heute in Stuttgart. Nach Nordrhein-Westfalen und Bayern ist dies die höchste Beteiligung eines Bundeslands. Deutschlandweit beteiligen sich in diesem Schuljahr 10.587 Schulklassen am Wettbewerb.

Von November 2009 bis April 2010 führen das Ministerium für Arbeit und Soziales, das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg, das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport und die AOK Baden-Württemberg den Nichtraucherwettbewerb „Be Smart - Don't Start“ an Baden-Württembergs Schulen durch. Die Regeln des Wettbewerbs sind einfach. Anmelden konnte sich jede Klasse, in der 90 Prozent der Schülerinnen und Schülerinnen bereit sind, für ein halbes Jahr nicht zu rauchen. Verbindlich ist dies in einem Schüler- und Klassenvertrag festgehalten. Einmal wöchentlich wird der Rauchstatus der Klasse abgefragt. Unter den Schulklassen, die tatsächlich ein halbes Jahr rauchfrei bleiben, werden Geld- und Sachpreise verlost, der Hauptpreis ist eine Klassenreise.

Präventive Maßnahmen zu denen auch der internationale Nichtraucherwettbewerb gehört, haben Erfolg. Zahlen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zeigen, dass die Anzahl der jugendlichen Raucherinnen und Rauchern seit 2001 erfreulicherweise zurückgeht und 2008 einen historischen Tiefststand erreicht hat. Nur noch 15,4 Prozent der 12-17-Jährigen greifen zur Zigarette (2001: 28 Prozent).

Diesen Trend zu unterstützen ist auch ein wesentliches Ziel der AOK Baden-Württemberg, weswegen sie sich am Wettbewerb beteiligt. Dr. Rolf Hoberg, Vorstandschef der AOK Baden-Württemberg: „Durch Tabakprävention können schwere Krankheiten vermieden werden, deshalb müssen Jugendliche über die Risiken des Rauchens informiert und sensibilisiert werden, um die Entscheidung zum Nichtrauchen zu fördern.“ Es sei wichtig, Jugendliche nicht nur durch Verbote zu erreichen, sondern sie gezielt zum Nachdenken über das Rauchen und die gesundheitlichen Folgen zu bewegen. Dass die Aktion Erfolg hat, zeigt laut Hoberg auch der „Tabakatlas 2009“ des deutschen Krebsforschungszentrums in Zusammenarbeit mit dem Robert-Koch-Institut, nach welchem Baden-Württemberg neben Bayern die niedrigste Rauchquote hat.

Weitere Informationen zum Wettbewerb unter: www.besmart.info

Quelle: Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familien und Senioren Baden-Württemberg

 

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