Gesundheit

Huml warnt vor Vergiftungsgefahren für Kinder

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml warnt vor den Gefahren für Kinder durch Putzmittel oder Kosmetika. Huml betonte anlässlich des Tags des Vergiftungsschutzes für Kinder im Haushalt am 20. März, dass Haushaltsmittel sicher aufbewahrt werden müssen.

19.03.2014

"Kinder sind neugierig und wollen genau wissen, wie Dinge riechen und schmecken. Dabei wird schnell der Haushaltsreiniger für eine farbenfrohe Limonade gehalten. Dann zählt jede Minute. Deshalb müssen sämtliche Haushaltsmittel kindersicher aufbewahrt werden", so Huml.

Gerade Reinigungs-, Wasch- und Putzmittel können giftige Inhaltstoffe enthalten. Sie wirken oft reizend bis ätzend und können zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall führen. Auch Lungenentzündungen sind möglich, wenn der Schaum der Reinigungsmittel eingeatmet wird. Huml riet Eltern für den Giftnotfall: "Bewahren Sie selbst Ruhe und wenden Sie sich an den Giftnotruf oder die Rettungsleitstelle. Wichtig ist, welche Substanz und wieviel davon aufgenommen wurde."

Fast die Hälfte der jährlich rund 30.000 Anfragen beim Giftnotruf München betreffen Kinder im Alter bis vier Jahren. Nach Stürzen sind Vergiftungen für Kinder die zweithäufigste Unfallart. Verantwortlich dafür können auch Pflanzenteile sein.

Der Giftnotruf ist an das Klinikum Rechts der Isar der Technischen Universität München angegliedert. Er informiert unter den Telefonnummern 089 / 192 40 für München oder für Nürnberg 0911 / 3 98 24 51 bei allen Vergiftungs- und Vergiftungsverdachtsfällen.

Weitere Informationen: <link http: www.gesundheit.bayern.de>www.gesundheit.bayern.de 

Quelle: Staatsministerium für Gesundheit und Pflege Bayern vom 19.03.2014

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