Gesundheit

Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten fordert reduzierten Steuersatz für Schul- und Gemeinschaftsverpflegung

Die aktuelle Diskussion um die Besteuerung der Schulverpflegung mache deutlich, wie kurzsichtig die schwarz-gelbe Regierungskoalition in Berlin beim Steuergeschenk für Hoteliers gehandelt hat, stellt die stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), Michaela Rosenberger, am vergangenen Freitag fest.

15.03.2010

Die aktuelle Diskussion um die Besteuerung der Schulverpflegung mache deutlich, wie kurzsichtig die schwarz-gelbe Regierungskoalition in Berlin beim Steuergeschenk für Hoteliers gehandelt hat, stellt die stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), Michaela Rosenberger, am vergangenen Freitag in Hamburg fest. „Verlautbarungen seitens der Politik, dass die Förderung von Kindern eine Schlüsselaufgabe des Staates ist, sind vor dem Hintergrund der aktuellen Debatte nur noch zynisch.“

Das System der Besteuerung von gastronomischen Leistungen hätte in vollem Umfang überarbeitet werden müssen. „Dass eine Hotelübernachtung mit einem Steuersatz von sieben Prozent privilegiert wird und ein gesundes Schulessen hingegen mit neunzehn Prozent versteuert werden muss, macht als deutlich, dass die aktuelle Politik der Bundesregierung mehr als falsch ist“, verdeutlicht Rosenberger.

„Eine gesunde Ernährung nimmt eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung der Gesundheitskosten ein. Das fängt bei der Schulverpflegung an und geht über die Verpflegung für Millionen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in den Betriebsrestaurants sowie in der Krankenhausverpflegung weiter. Für diese Bereiche muss der reduzierte Steuersatz von sieben Prozent eingeführt werden“, fordert Rosenberger.

Quelle: Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten

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