Gesundheit

Gesundheitsministerin Schwesig setzt sich für gute psychiatrische Versorgung von Kindern und Jugendlichen ein

"Kinder und Jugendliche mit psychischen Problemen darf man nicht allein lassen. Wir müssen dafür sorgen, dass ihnen möglichst schnell und in der Nähe geholfen wird", sagte Gesundheitsministerin Manuela Schwesig heute anlässlich der feierlichen Eröffnung einer psychiatrischen Tagesklinik für Kinder und Jugendliche in Ludwigslust.

09.12.2009

Der Vorteil einer solchen Tagesklinik bestehe vor allem darin, dass sie einem Kind oder Jugendlichen optimale Förderung und Behandlung ermögliche, ohne dass die jungen Patienten gleichzeitig ihre sozialen Beziehungen komplett aufgeben müssen, so die Ministerin. Der Einschnitt in die normale Lebensgestaltung sei geringer als bei einer stationären Therapie. Das habe sich auch in Ludwigslust gezeigt.

Mecklenburg-Vorpommern steht im bundesweiten Vergleich in Sachen psychiatrischer Versorgung gut da, machte Schwesig deutlich. "Wir liegen an dritter Stelle, wenn es um die Anzahl tagesklinischer Plätze für Kinder und Jugendliche pro Einwohner geht. Diese Zahl hat sich seit dem Jahr 2005 verdoppelt. Und wir liegen an zweiter Stelle, was die Anzahl stationärer psychiatrischer Plätze pro Einwohner betrifft." Das alles dürfe aber nicht dazu beitragen, sich auf dem Erreichten auszuruhen. "Deshalb wird in Kürze eine weitere Tagesklinik in Wismar die Arbeit aufnehmen, damit wir auch den Kindern und Jugendlichen dort eine wohnortnahe Behandlung ermöglichen", sagte die Ministerin.

Träger der Tagesklinik mit 12 Plätzen ist die Carl Friedrich Flemming Klinik in Schwerin, die ihrerseits Teil der Helios Kliniken ist.

Quelle: Ministerium für Soziales und Gesundheit des Landes Mecklenburg-Vorpommern

 

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