Relaunch - Am 23. Mai ist es soweit:
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Vor fünf Jahren wurde die Bundesregierung von den Autoren des 13. Kinder- und Jugendberichts aufgefordert, die Lage der Kinder in Deutschland gemäß der Kinderrechtskonvention zu verbessern. Der Berufsverband Kinder- und Jugendärzte hat daher nachgeschaut, was aus den Forderungen und Versprechen der Bundesregierung geworden ist.
"Unser Fazit: Insbesondere bei der frühen Förderung und der Gesundheitsversorgung kommen die Kinder in diesem Lande nicht zu ihrem verbrieften Recht," so Dr. Wolfram Hartmann, Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte heute in Köln. "Die wichtigen Forderungen der Expertenkommission, die vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend durch Ursula von der Leyen eingesetzt wurde, sind bis heute nicht erfüllt:
Es bleibt also noch jede Menge zu tun. Städte und Gemeinden müssen ein positives Umfeld schaffen, in dem Kinder und Jugendliche gehört und beteiligt sowie in puncto Bildung und Gesundheit gefördert und unterstützt werden. Auch muss die Politik entschiedener als bisher gegen Kinderarmut und ihre Folgen vorgehen.
Denn in Deutschland wachsen rund zehn Prozent der Kinder und Jugendlichen in relativer Armut auf. Viele von ihnen werden in ihren Familien nicht gut gefördert und können ihre Kompetenzen nicht entwickeln. Sie haben eine schlechte Schul-, Ausbildungs- und Sozialprognose. Die Hälfte von ihnen wird keinen Schulabschluss erreichen. Vor allem für sie brauchen wir bessere Betreuungsangebote.
Das Kindeswohl muss endlich politische Priorität bekommen. Etwas anderes können wir uns im Hinblick auf die Zukunft unserer Gesellschaft nicht leisten."
Quelle: Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V. vom 23.09.2014