Gesundheit
Bischoff: Junge Frauen stärker über Gefahren des Rauchens aufklären
Das Nichtraucherschutzgesetz von Sachsen-Anhalt kommt bei den Bürgerinnen und Bürgern im Land an. Das geht aus der Evaluierung des seit 2008 bestehenden Gesetzes hervor, die Gesundheitsminister Norbert Bischoff am Dienstag im Kabinett in Magdeburg vorstellte. Demnach sagen 84 Prozent der Kommunen, dass das Gesetz auf Akzeptanz in der Bevölkerung trifft.
14.12.2010
Das Nichtraucherschutzgesetz von Sachsen-Anhalt kommt bei den Bürgerinnen und Bürgern im Land an. Das geht aus der Evaluierung des seit 2008 bestehenden Gesetzes hervor, die Gesundheitsminister Norbert Bischoff am Dienstag im Kabinett in Magdeburg vorstellte. Demnach sagen 84 Prozent der Kommunen, dass das Gesetz auf Akzeptanz in der Bevölkerung trifft.
Bischoff sagte: „Die Ergebnisse zeigen, dass nach anfänglichen Umsetzungsschwierigkeiten das Gesetz jetzt geräuschlos gelebt wird. Nichtraucherinnen und Nichtraucher haben ein Recht auf gesundheitliche Unversehrtheit. Dem haben Raucherinnen und Raucher Rechnung zu tragen, indem sie überall dort, wo nicht rauchende Menschen beeinträchtigt werden können, nicht freiweg zur Zigarette greifen dürfen.“
Der Minister betonte: „Große Aufmerksamkeit ist weiterhin Kindern und Jugendlichen zu widmen, vor allem jüngeren Frauen. Nach aktuellen Zahlen greifen immerhin noch 33 Prozent der Mädchen gegenüber 27 Prozent der Jungen trotz eines generellen Rückgangs des Tabakkonsums zur Zigarette. Aufgrund ihres unausgereiften Organismus sind Jugendliche im besonderen Maße auch vor den Folgen des Passivrauchens zu schützen. Ein Gesetz allein ändert aber noch keine Verhaltensmuster. Kinder und Jugendliche wollen Dinge erklärt bekommen, sie haben auch ein Recht darauf. Hier ist das Gespräch, hier sind weiterhin Gesundheitsprävention und Gesundheitsförderung erforderlich. Dem Sport als Jugendfreizeitgestaltung kommt dabei eine große Bedeutung zu.“
Quelle: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt
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