Gesundheit

Bayerische Familienministerin beantwortet die Frage nach dem richtigen Schulranzen

In Bayern beginnt bald das neue Schuljahr und die Erstklässer präsentieren ihren Schulranzen. Um gesundheitlichen Problemen vorzubeugen, sind Reflektoren, Gewicht und Ergonomie zu beachten. Familienministerin Haderthauer gibt Tipps.

23.08.2012

"Die Sommerferien sind fast zu Ende und für viele Kinder beginnt 'der Ernst des Lebens'- der erste Schultag. Die neuen Erstklässler können ihren ersten Schultag kaum erwarten um ihren neuen Schulranzen zu präsentieren. Dabei spielt beim Kauf des Schulranzens nicht nur das Aussehen eine wichtige Rolle. Eltern sollten beachten, dass mit Schulbeginn die dunkle Jahreszeit bevorsteht und es besonders wichtig ist, dass ihre Kinder auf dem Weg zur Schule von den Autofahrern auch wahrgenommen werden. Deshalb empfehle ich den Eltern: Wählen sie einen Schulranzen aus, der richtig leuchtet, wenn er von den Autolichtern angestrahlt wird", so Bayerns Familienministerin Christine Haderthauer heute in München.

Haderthauer weiter: "Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Auswahl ist das Gewicht und die Ergonomie, denn mit dem Gewicht der Schulsachen tragen Kinder jeden Tag eine große Last auf ihren Schultern. Dabei darf nichts drücken, sonst wird der Weg zur Schule eine Qual. In den Schulranzen gehört nur das, was für die Schule benötigt wird, denn eine größere Belastung kann auf Dauer zu gesundheitlichen Problemen im Bereich der Wirbelsäule und den Füßen führen."

Als Richtmaß gilt, dass der gepackte Schulranzen nicht mehr als 10 Prozent des Körpergewichtes der Kinder wiegen sollte. Die Schultergurte müssen über den gesamten Auflagebereich gepolstert und mindestens 40 Millimeter breit sein. Sie dürfen den Hals des Kindes auf keinen Fall einengen und müssen optimal auf den Körper anzupassen sein. Hierzu müssen die Tragegurte leicht und stufenlos - am besten sogar einhändig - einstellbar sein. Es empfiehlt sich die Verstellbarkeit der Schultergurte und die Passform vor dem Kauf im Fachhandel zu erproben. Auch ein Tragegriff darf nicht fehlen, seine Länge sollte mindestens 80 Millimeter betragen. Empfehlenswert sind Schulranzen mit GS-Zeichen und dem Qualitätsmerkmal gefertigt oder hergestellt nach DIN 58124.

Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen vom 23.08.2012

Redaktion: Kerstin Boller

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