Gesundheit

Abschied vom Wunschkind – wenn unerfüllter Kinderwunsch das Leben belastet

Zum Internationalen Tag der Familie am 15. Mai weist die Diakonie auf die belastende Lebensphase von Paaren aufmerksam, bei denen es mit einer Schwangerschaft nicht klappt. Die Schwangerschaftberatung der Diakonie begleitet auch Menschen mit unerfülltem Kinderwunsch. Die Berater/-innen helfen dabei, mit den Gefühlslagen und Belastungen zu recht zu kommen.

15.05.2018

Anlässlich des Internationalen Tags der Familie am 15. Mai sagt Maria Loheide, Vorstand Sozialpolitik der Diakonie Deutschland: "Die allermeisten Menschen wünschen sich Familie mit einem eigenen Kind. Aber nicht immer geht dieser Wunsch in Erfüllung. 6 Millionen Männer und Frauen in Deutschland im Alter zwischen 25 und 59 Jahren (2016) sind ungewollt kinderlos.

Schwangerschaftsberatungsstellen der Diakonie begleiten Frauen, Männer und Paare auch mit unerfülltem Kinderwunsch. Denn gerade in dieser oft belastenden Lebensphase brauchen Paare neben der medizinischen Abklärung psychosoziale Unterstützung. Viele Paare sind, wenn sie in die Beratung kommen, erschöpft durch einen immer wiederkehrenden Kreislauf des Hoffens und Bangens um ein Kind, das nicht kommen will. Sie fühlen sich angesichts der zahlreichen medizinisch-technischen Möglichkeiten oft überfordert. Die Beraterinnen und Beratern nehmen sich viel Zeit um Paaren bei der Klärung von persönlichen und auch finanziellen Fragen zu begleiten.

Egal, ob sich der Traum vom eigenen Kind erfüllt oder nicht, die Schwangerenberatungsstellen helfen den Paaren, mit ihren Gefühlen und mit den Belastungen zu recht zu kommen."

Weitere Informationen finden sich im Hilfeportal der Diakonie zum Thema "Unerfüllter Kinderwunsch".

Quelle: Diakonie Deutschland - Evangelischer Bundesverband vom 14.05.2018

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