Gesundheit

3,8 % weniger Schwangerschaftsabbrüche im Jahr 2013

Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche nahm 2013 gegenüber dem Vorjahr um 3,8 % ab. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, wurden 2013 rund 102.800 Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland gemeldet. Die unter 18-Jährigen hatten einen Anteil von 4 %.

14.03.2014

Knapp drei Viertel (74 %) der Frauen, die 2013 einen Schwangerschaftsabbruch durchführen ließen, waren zwischen 18 und 34 Jahre alt, 15 % zwischen 35 und 39 Jahre. Rund 8 % der Frauen waren 40 Jahre und älter. Die unter 18-Jährigen hatten einen Anteil von 4 %. Ihre Anzahl ging im Vergleich zum Jahr 2012 um 220 auf rund 3 600 zurück. Rund 39 % der Frauen hatten vor dem Schwangerschaftsabbruch noch keine Lebendgeburt. 96 % der gemeldeten Schwangerschaftsabbrüche wurden nach der Beratungsregelung vorgenommen. Medizinische und kriminologische Indikationen waren in 4 % der Fälle die Begründung für den Abbruch. Die meisten Schwangerschaftsabbrüche (70 %) wurden mit der Absaugmethode (Vakuumaspiration) durchgeführt, bei 17 % wurde das Mittel Mifegyne® verwendet. Die Eingriffe erfolgten überwiegend ambulant – rund 79 % in gynäkologischen Praxen und 18 % ambulant im Krankenhaus. 7 % der Frauen ließen den Eingriff in einem Bundesland vornehmen, in dem sie nicht wohnten. Im vierten Quartal 2013 wurden rund 24 500 Schwangerschaftsabbrüche gemeldet, das waren 3,4 % weniger als im vierten Quartal 2012.

Detaillierte Informationen zu den Schwangerschaftsabbrüchen sind über die Tabelle zur <link https: www-genesis.destatis.de genesis online _blank>Schwangerschaftsabbruchstatistik (23311) in der Datenbank Genesis-Online abrufbar.

Viele weitere gesundheitsbezogene Daten und Tabellen zu <link http: www.gbe-bund.de gbe10 _blank>Schwangerschaftsabbrüchen mit weiteren Gliederungen finden sich auch im Informationssystem der <link http: www.gbe-bund.de das informationssystem der des>Gesundheitsberichterstattung des Bundes.

Quelle: Statistisches Bundesamt vom 13.03.2014

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