Gender

10 Beiträge in der Endrunde vom Wettbewerb "Rollenbrecher"

"Die Entscheidung bei der Berufswahl wird leider immer noch zu oft danach getroffen, was als 'passend' für Jungen und Mädchen erachtet wird. Die wichtigsten Faktoren Eignung, Neigung und Zukunftsperspektiven fallen dabei unter den Tisch", so Bayerns Familienministerin Christine Haderthauer heute in München.

27.08.2010

"Diese überkommenen Rollenbilder müssen wir endlich über Bord werfen - für die Zukunft unserer Kinder! Mit unserem 'Rollenbrecher - Performance-Wettbewerb 2010' haben wir Jungen und Mädchen ins Boot geholt, damit sie gemeinsam in einem kreativen Wettbewerb die veralteten Muster durchbrechen und sich auf spielerische Art mit diesem wichtigen Thema auseinandersetzen", so weiter  Haderthauer.

Knapp 20.000 gemeldete unbesetzte Ausbildungsstellen Ende Juli 2010 zeigen: Die Chancen für die rund 20.000 suchenden Jugendlichen stehen gut, sie sind sogar noch besser als im letzten Jahr. Allerdings stelle ich auch fest: Die Entscheidung bei der Berufswahl wird leider immer noch zu oft danach getroffen, was als 'passend' für Jungen und Mädchen erachtet wird. Die wichtigsten Faktoren Eignung, Neigung und Zukunftsperspektiven fallen dabei unter den Tisch. Diese überkommenen Rollenbilder müssen wir endlich über Bord werfen - für die Zukunft unserer Kinder! Hier sind vor allem die Eltern in der Verantwortung: Helfen Sie Ihrem Kind bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz, der zu ihm passt! Es gibt keinen Beruf, den man alleine einem Geschlecht überlassen sollte. Schon viele Mädchen haben in der Technik ihren Traumberuf gefunden und viele Jungen üben begeistert einen sozialen Beruf aus", so Bayerns Familienministerin Christine Haderthauer heute in München.

Haderthauer weiter: "Nur wenn die Gleichberechtigung von Männern und Frauen schon für unsere Kinder selbstverständlich ist, können wir echte Chancengerechtigkeit von Frauen und Männern erreichen! Mit unserem 'Rollenbrecher - Performance-Wettbewerb 2010' haben wir Jungen und Mädchen ins Boot geholt, damit sie gemeinsam in einem kreativen Wettbewerb die veralteten Muster durchbrechen und sich auf spielerische Art mit diesem wichtigen Thema auseinandersetzen. In einem Beitrag streiten sich beispielsweise drei Chefs in einer Autowerkstatt erbittert, ob Mädchen wirklich für den Beruf der KFZ-Mechatronikerin geeignet sind. Insgesamt haben es zehn Beiträge in die Endrunde geschafft und werden mit einem Preisgeld ausgezeichnet. Ich freue mich schon auf eine spannende Endrunde am 8. Dezember 2010 auf der größten Berufsbildungsmesse, der Berufsbildung 2010 in Nürnberg. Dort besteht vom 6. bis 9. Dezember 2010 die einmalige Gelegenheit, sich über die Vielzahl der Berufsmöglichkeiten zu informieren."

Folgende Finalisten werden in der Endrunde gegeneinander antreten: Je zwei Beiträge des Armin-Knab-Gymnasiums Kitzingen/Main und der Maria-Ward-Realschule Neuburg/Donau sowie je ein Beitrag des Annette-Kolb-Gymnasiums Traunstein, der evangelischen Realschule Ortenburg, des Peutinger Gymnasiums Augsburg, der staatlichen Realschule Kösching, der Volksschule auf dem Lechfeld Königsbrunn-Süd (HS) und der Wilhelm-von-Stieber-Schule - Staatliche Realschule Roth.

Nähere Informationen zum Wettbewerb sind abrufbar unter <link http: www.rollenbrecher.de _blank external-link-new-window>www.rollenbrecher.de.

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