Ganztagsbildung

Neue Wege der Kunstvermittlung mit dem Performancekollektiv „Fetter Fisch“ und dem Landesmuseum für Kunst und Kultur Münster

Im Rahmen des Programms „Kulturagenten für kreative Schulen“ suchen Schüler/-innen gemeinsam mit dem Performancekollektiv „Fetter Fisch“ und dem Landesmuseum für Kunst und Kultur Münster neue Wege der Kunstvermittlung.

24.03.2014

Am 20. September 2014 öffnet das LWL-Museum für Kunst und Kultur Münster die Türen seines Neubaus. Für das Performancekollektiv Fetter Fisch ein guter Anlass, um in der Stadt auf Tuchfühlung zu gehen und zu fragen, was die Menschen von dem neuen Bau am Domplatz halten, was sie mit dem Museum verbinden und vor allem welche Erwartungen und Wünsche sie an ihr neues Museum haben.

Im Rahmen des Modellprogramms „Kulturagenten für kreative Schulen“ wird Fetter Fisch gemeinsam mit einem Videokünstler, einem Choreografen, einem Komponisten und Musiker, einer bildenden Künstlerin sowie 75 Schülern der drei Münsteraner Kulturagentenschulen in den kommenden Monaten künstlerische Feldforschung betreiben. Das Thema: mapping museum // das lauschen der wände. Dabei werden die Kinder und Jugendlichen zu Alltags- und Atmosphärenforschern. Sie führen Interviews und kartographieren den neuen Museums-Raum in Hinblick auf seine Alltagserscheinung. Eindrücke, Gedanken, Geräusche, Stimmen und Stimmungen werden eingefangen, protokolliert und dokumentiert. Durch die Exklusivität dieses Projekts werden die Schüler zu Insidern des neuen Museums und eignen sich dieses mit künstlerischen Mitteln an.

Das Projekt mapping museum // das lauschen der wände trägt damit dem Ziel von Museum und Schulen Rechnung, künftig gemeinsam neue Wege der Kunstvermittlung zu beschreiten und innovative Formate – auch mit den Schülern – zu entwickeln.

In einem mobilen Labor – einem 2,5 Kubikmeter großen „white cube“ – werden die ersten Forschungsergebnisse ab April 2014 in loser Folge vor Schulen, in der Fußgängerzone und unterschiedlichen Stadtvierteln gezeigt. Er dient als Minilabor, als Präsentationsraum, als Videoprojektionsfläche, als Klangraum und Bürgerbüro. Die künstlerische Aufarbeitung des gesamten im Feld erhobenen Materials wird als Performance zur Neueröffnung am 20. September 2014 im LWL-Museum präsentiert.

Quelle: Kommunikation Forum K&B GmbH Geschäftsstelle "Kulturagenten für kreative Schulen" vom 24.03.2014

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