Ganztagsbildung

Manage frei für die Mercator-Zirkusschule

Bis zum 30. November 2009 können sich interessierte allgemeinbildende Schulen aus dem gesamten Ruhrgebiet bei der Stiftung Mercator bewerben, die gemeinsam Strategien und Strukturen für eine integrative Zirkusarbeit im Schulbetrieb entwickeln möchten.

21.10.2009

Ein umfassendes Bildungsangebot der Stiftung soll die Schulen beim „Zirkusmachen“ langfristig unterstützen und Schüler, Lehrer und Eltern ermutigen, neue Lern- und Lehrwelten zu entdecken. Für die Durchführung des Projektes stellt die Stiftung Mercator 120.000 Euro bereit.

Zirkuspädagogische Arbeit gewinnt im Schulalltag immer mehr an Bedeutung. Sie unterstützt die Persönlichkeitsentwicklung der Schüler, indem sie ihre motorischen, kognitiven und sozialen Kompetenzen stärkt. Gleichzeitig bietet „Zirkusmachen“ auch eine ausgezeichnete Plattform, um die Elternarbeit zu intensivieren und so ein positives Miteinander zu befördern. In der Regel findet Zirkusarbeit an den Schulen überwiegend in Form einer Projektwoche statt und ist für den Schulalltag nicht nachhaltig genug. Ziel der Mercator-Zirkusschule ist es, gemeinsam mit den Schulen Rahmenbedingungen für eine dauerhafte Einbindung von zirkuspädagogischen Maßnahmen zu schaffen.

„Das spielerische Erlernen und Erproben eigener Fähigkeiten und Kunststücke mit vielen Erfolgserlebnissen schafft eine hohe Eigenmotivation. So wird Zirkus nicht nur zu einem tollen Erlebnis, sondern auch zu einem sozialen Lernfeld. Deshalb möchten wir Schulen in die Lage versetzen, diese Lehr- und Lernmethode in ihren Schulalltag zu integrieren“, so Dr. Bernhard Lorentz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stiftung Mercator.

Das Bildungskonzept der Mercator-Zirkusschule sieht dafür vier umfangreiche Maßnahmen vor. In speziellen Workshops erwerben die Lehrer das erforderliche zirkuspädagogische Knowhow und erarbeiten ein konkretes Projektkonzept für ihre Schule. Bei der Umsetzung der „individuellen“ Zirkusidee stehen ihnen erfahrene Zirkuspädagogen unterstützend zur Seite. Gleichzeitig arbeiten die Schulen im Team mit Kollegen anderer Ruhrgebietsschulen und können so voneinander lernen. Um die Zirkusarbeit kontinuierlich weiterzuführen, erhalten die Schulen passende zirkustypische Materialien und Requisiten. Den Abschluss des Projekts bildet eine Veranstaltung in einem echten Zirkuszelt. Dort können alle Teilnehmer das Erlernte live vor Publikum präsentieren.

Die Bewerbungsunterlagen, Teilnahmebedingungen und alle weiteren Informationen finden Sie unter www.mercator-zirkusschule.de

Quelle: Stiftung Mercator

 

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