Ganztagsbildung

Jugendsozialarbeit an Schulen - JaS: 57 neue Stellen ab 1. September 2010

Zielgruppe der JaS sind sozial benachteiligte junge Menschen. Die sozialpädagogischen JaS-Fachkräfte kümmern sich als "Scharnier" zwischen Jugendamt und Schule gezielt und in Einzelgesprächen um sozial benachteiligte Jugendliche und ihre Familien. So können etwa Konflikte im familiären oder schulischen Umfeld früh erkannt und rechtzeitig gelöst werden.

23.06.2010

"Bei Kindern und Jugendlichen müssen im richtigen Zeitfenster die Weichen gestellt werden, sonst gehen Chancen verloren. Deshalb unterstütze ich die bayerischen Kommunen bei ihrer Aufgabe der Jugendhilfe mit dem Förderprogramm Jugendsozialarbeit an Schulen, kurz JaS. Zum Schuljahresbeginn 2010/2011 fördere ich 57 zusätzliche Stellen, die Kommunen an ihren Schulen einrichten. 73 neue Schulen werden in die Förderung aufgenommen, an 13 Schulen werden bestehende Stellen aufgestockt. Damit fördert der Freistaat 450 Stellen der kommunalen Jugendsozialarbeit an 630 bayerischen Schulen. Ein Riesenerfolg für die Chancen- und Bildungsgerechtigkeit, denn JaS stärkt die soziale, schulische und berufliche Integration von benachteiligten Jugendlichen. Die Förderung von JaS ist ein Gebot ökonomischer Vernunft - wer hier wie wir investiert, verhindert Bildungsversagen und hohe Reparaturkosten in der Jugendhilfe, die für den Staat richtig teuer werden. Mein Ziel ist es, in den nächsten zehn Jahren insgesamt 1.000 Stellen zu fördern. Auch in den nächsten Jahren möchte ich deshalb jährlich mindestens 60 neue Stellen in das Förderprogramm aufnehmen." Mit diesen Worten gab Bayerns Familienministerin Christine Haderthauer heute in München die neuen zusätzlichen Standorte bekannt.

"Ich freue mich, dass wir erstmals auch Grundschulen mit einem hohen Migrationsanteil in die staatliche Förderung aufnehmen konnten. Damit setzen wir ein klares Zeichen für frühzeitige Prävention und Integration", betonte Haderthauer.

Zielgruppe der JaS sind sozial benachteiligte junge Menschen. Die sozialpädagogischen JaS-Fachkräfte kümmern sich als "Scharnier" zwischen Jugendamt und Schule gezielt und in Einzelgesprächen um sozial benachteiligte Jugendliche und ihre Familien. So können etwa Konflikte im familiären oder schulischen Umfeld früh erkannt und rechtzeitig gelöst werden.

Nähere Informationen zur Jugendsozialarbeit an Schulen sind unter <link http: www.jugendsozialarbeit.bayern.de _blank external-link-new-window external link in new>www.jugendsozialarbeit.bayern.de abrufbar.

ik

Back to Top