Ganztagsbetreuung

eaf fordert bundesweit einheitlichen Qualitätsrahmen

Die evangelische arbeitsgemeinschaft familie (eaf) begrüßt die am 06. September 2021 erzielte Einigung im Vermittlungsausschuss, die den Weg für einen bundesweiten Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in der Grundschule frei macht. Gleichzeitig fordert die eaf, dabei nicht allein auf Quantität, sondern auch auf die Qualität des Angebots zu setzen.

08.09.2021

Die evangelische arbeitsgemeinschaft familie (eaf) fordert einen bundesweit einheitlichen Qualitätsrahmen für hohe Betreuungsqualität in der Grundschule.

Nicht nur Betreuung, auch Qualität muss gesichert sein

Dr. Insa Schöningh, Bundesgeschäftsführerin der eaf, betont, dass es beim Ausbau der Betreuungskapazitäten nicht allein auf Quantität, sondern ganz besonders auf eine hohe Qualität ankommt:

„Die Kinder sollen nicht nur zuverlässig betreut werden. Sie brauchen vielfältige Angebote und zugewandte Ansprechpartner/-innen, die professionell auf ihre individuellen Fragen und Bedürfnisse eingehen. So entsteht eine Umgebung, in der Schüler/-innen sich entfalten können. Gleichzeitig bedeutet das eine große Unterstützung für Eltern, die ihre Kinder nicht nur betreut, sondern gut gefördert wissen.“

Um eine hohe Betreuungsqualität in der Grundschule für alle Kinder zu sichern, fordert die eaf einen bundesweit einheitlichen Qualitätsrahmen. Außerdem sollten die Kampagnen für die Gewinnung und Ausbildung von Fachkräften im Erziehungs- und Bildungsbereich ab sofort verstärkt werden. Denn eine gute Betreuung kann nur durch ausreichend qualifiziertes Personal gewährleistet werden.

Zum Hintergrund

Die evangelische arbeitsgemeinschaft familie e. V. (eaf) ist der familienpolitische Dachverband in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Die Interessen der Evangelischen Familienbildung werden in der eaf vom Forum Familienbildung vertreten.

Quelle: evangelische arbeitsgemeinschaft familie e.V. (eaf) vom 07.09.2021

Redaktion: Silja Indolfo

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