Ganztagsbildung

Bund der Jugendfarmen und Aktivspielplätze gibt Positionspapier zu Bildungslandschaften heraus

Der Bund der Jugendfarmen und Aktivspielplätze e.V. fordert Jugendfarmen und Aktivspielplätze für Kinder und Jugendliche als festen Bestandteil ihres vielfältigen Sozialraums neben den formellen Institutionen.

08.05.2014

Der Bund der Jugendfarmen und Aktivspielplätze e.V. versteht sich als qualifizierter Vermittler zwischen den Bildungsakteuren und strebt eine Vernetzung vorhandener Lernorte an, damit sich Kinder und Jugendliche ihre Umgebung mit den verfügbaren Angeboten ihrem Alter entsprechend erschließen können. Üblicherweise bietet eine kommunale Bildungslandschaft diverse, klar voneinander abgegrenzte Lernorte, so genannte „(Lern-)Umgebungen“, die zum Zweck des Lernens zeitlich begrenzt aufgesucht werden. Anerkannte Einrichtungen sind neben Schulen, Betrieben und Lehrwerkstätten außerschulische Lernorte wie Musikschulen und Sportvereine. Ergänzt werden beide durch informelle Bildungsorte wie beispielsweise Spielplätze. Damit aber dieses bereits existierende Angebot im Sinne des notwendigerweise erweiterten Bildungsbegriffes fruchtbar wird, bedarf es einer Bildungslandschaft, die mehr als die alleinige Verknüpfung von Institutionen formalisierten Lernens ist. Es müssen alle Orte und insbesondere die informellen Settings im öffentlichen Raum in den Prozess der Bildung von Kindern und Jugendlichen einbezogen werden.

Die Jugendfarmen und Aktivspielplätze nehmen in diesem Kontext bereits einen besonderen Platz neben den formellen Institutionen ein. Wo sie bestehen, werden sie von Kindern und Jugendlichen angenommen und sind – entgegen ihrem unsicheren kommunalen Status und der mangelnden finanziellen Sicherheit – für Kinder auch nicht mehr wegzudenken. Daher fordert der Bund der Jugendfarmen und Aktivspielplätze mit seinen Mitgliedseinrichtungen, dass durch eine interprofessionelle Zusammenarbeit von Schulen und anderen Bildungsorten im Sozialraum sichergestellt wird, dass jedes Kind von einer maximalen örtlichen Vielfalt und damit einer ganzheitlichen Bildung profitieren kann.

<link http: www.jugendhilfeportal.de db2 materialien eintrag erneuerung-der-kommunalen-bildungslandschaften-durch-jugendfarmen-und-aktivspielplaetze-als-bedeute external-link-new-window external link in new>Das Positionspapier: Erneuerung der kommunalen Bildungslandschaften durch Jugendfarmen und Aktivspielplätze als bedeutende Lernorte (PDF 983 KB)

Quelle: Bund der Jugendfarmen und Aktivspielplätze e.V.

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