Ganztagsbildung

Brandenburg: Serviceagentur „Ganztag" läuft weiter

Brandenburgs Bildungsminister Holger Rupprecht, die Geschäftsführerin der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS), Dr. Heike Kahl und der Geschäftsführer der WIBB - gemeinnützige Gesellschaft für Wohnraumbeschaffung, Instandsetzung, Beschäftigung und Betreuung mbH, Wolfgang Schumacher haben gestern in Potsdam einen Kooperationsvertrag zur Fortführung der Serviceagentur „Ganztag" unterzeichnet.

17.12.2009

Bildungsminister Holger Rupprecht begrüßt die Fortsetzung der Zusammenarbeit. „Dies ist ein wichtiger Beitrag, um die Qualität der Ganztagsangebote in den kommenden Jahren weiter zu entwickeln", so Rupprecht. Bereits jetzt sei der Ganztagsschulausbau im Land Brandenburg eine Erfolgsstory. „Fast 40 Prozent aller 446 Grundschulen und knapp 60 Prozent der 220 weiterführenden Schulen unterbreiten derzeit Ganztagsangebote - damit haben wir unsere im Jahr 2003 selbst gesteckten Ziele übertroffen." Der Bildungsminister sicherte zu, dass der Ganztagsschulausbau auch in den kommenden Jahren weitergehen werde.

Dr. Heike Kahl, Geschäftsführerin der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung betont, wie fruchtbar die Zusammenarbeit der Partner für die Qualitätsentwicklung im Ganztag ist, „ganz besonders im Zusammenwirken von Schule, Jugendhilfe und kommunalen Partnern. In der zweiten Programmphase unseres bundesweiten Programms "Ideen für mehr! Ganztägig lernen"werden wir den erfolgreichen Ansatz "Schulen lernen von Schulen" noch verstärken, bei dem Brandenburg zu den Vorreitern gehört".

Die Ganztags-Beratung war eine Ergänzung des Bundes-Investitionsprogramms Zukunft, Bildung und Betreuung (IZBB). Im Rahmen des IZBB stellte der Bund den Ländern zwischen 2003 und 2009 insgesamt vier Milliarden Euro für den Ausbau von Ganztagsangeboten zur Verfügung, darunter rund 130 Millionen Euro für Brandenburg. Gleichzeitig übertrug das Bundesbildungsministerium der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung das Begleitprogramm „Ideen für mehr! Ganztägig lernen". Im Rahmen dieses Begleitprogramms konnten die Länder das Beratungs- und Unterstützungsangebot regionaler Serviceagenturen der DKJS in Anspruch nehmen, wenn sie sich zu gleichen Anteilen an der Finanzierung dieser Agenturen beteiligten.

In Brandenburg hat die DKJS die regionale Serviceagentur der „<link http: www.kobranet.de _blank external-link-new-window external link in new>Kooperation in Brandenburg (kobra.net)" in Trägerschaft der WIBB übertragen, die 2005 ihre Arbeit startete. Die DKJS und das Bildungsministerium haben die Serviceagentur jährlich mit jeweils 121.400 Euro gefördert. Sowohl das Bundesbildungsministerium als auch die Länder haben auch nach Auslaufen des IZBB beschlossen, das Programm um fünf Jahre zu verlängern. 

Quelle: Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg

 

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