Freiwilliges Engagement

Zehn Jahre StädteNetzWerk Bürgerschaftliches Engagement

Arbeits- und Sozialministerin Dr. Monika Stolz: „ Bürgerschaftliches Engagement ist eine Antwort auf die Herausforderungen unserer Zeit.“

22.10.2009

„Wir setzen im Land bei der Förderung des ehrenamtlichen Engagements auf die Verlässlichkeit der kommunalen Strukturen“, sagte Baden-Württembergs Arbeits- und Sozialministerin Dr. Monika Stolz bei der Festveranstaltung zum zehnjährigen Bestehen des StädteNetzWerks Bürgerschaftliches Engagement heute in Fellbach. Die Ministerin ist sich sicher, dass bürgerschaftlich engagierte Menschen viel zur Verbesserung der Lebensqualität in den Kommunen beitragen können. „Bürgerschaftliches Engagement ist eine der Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit. Es gilt deshalb, kommunale Netzwerke zu schaffen, in die Bürgerinnen und Bürger, Politik und Verwaltung sowie privatwirtschaftliche Unternehmen eingebunden sind.“

Etwa 4,5 Millionen Bürgerinnen und Bürger engagieren sich in Baden-Württemberg ehrenamtlich. Das sind 42 Prozent der Bevölkerung. „Damit ist das Land bundesweit Spitze“, bilanzierte Stolz. Erfreulich sei, dass die generelle Bereitschaft zu ehrenamtlichem und bürgerschaftlichem Engagement bei den Menschen weiterhin wächst. „Engagierte Bürgerinnen und Bürger sind Beteiligte und Mitgestalter des kommunalen Gemeinwesens. Um diese Ressource für die Weiterentwicklung des kommunalen Gemeinschaftslebens nutzbar zu machen, bedarf es eines ständigen Dialogs“, so Monika Stolz weiter. Dazu gehören kommunale Anlaufstellen für Bürgerengagement, Fachkräfte in Kreisen, Städten und Gemeinden, Bürgermentorinnen und Bürgermentoren, Fachberatung in enger Kooperation mit den kommunalen Landesverbänden, kommunale Vernetzung sowie eine landesweite Abstimmung. Dieses Ineinandergreifen von Akteuren, Instrumenten und Netzwerken gebe landesweit Orientierung in den zentralen Fragen der Unterstützung bürgerschaftlichen Engagements, schafft Qualitätsstandards und sorgt dafür, dass Maßnahmen prinzipiell auf Nachhaltigkeit ausgerichtet sind. „Das gilt es fortzuführen“, sagte Monika Stolz.

Die Ministerin führte aus, dass „der Ausbau und die Weiterentwicklung des Landesnetzwerkes Bürgerschaftliches Engagement in quantitativer und qualitativer Hinsicht eng mit der Art und Weise der baden-württembergischen Förderung verbunden sind. Dieser baden-württembergische Weg der Förderung, der dem Land bundesweit Respekt und Anerkennung eingebracht hat, zeichnet sich insbesondere durch aufeinander abgestimmte Unterstützungsinstrumente und Maßnahmen aus“, betonte Monika Stolz.

Die Ministerin dankte dem Städtetag und allen Initiatoren, Wegbegleitern und Engagierten für ihre herausragenden Verdienste um die Förderung des Bürgerschaftlichen Engagements:„Wir alle können stolz auf die Entwicklung sein, die das bürgerschaftliche Engagement in Baden-Württemberg von Beginn an genommen hat. Gemeinsam haben wir vorbildliche, weit über unser Bundesland ausstrahlende Strukturen zur Förderung engagierter Bürgerinnen und Bürger aufgebaut. Das StädteNetzWerk hat daran einen großen Anteil.“

Quelle: Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familien und Senioren Baden-Württemberg

 

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