Freiwilliges Engagement

Vereinbarung mit dem Familienministerium sichert den Aufbau der Freiwilligendienste

Die in der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW) zusammengeschlossenen Verbände und der Staatssekretär im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Josef Hecken, haben am 04.08.2011 Schritte vereinbart, um neben dem bewährten Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) und Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) auch den Aufbau des Bundesfreiwilligendienstes (BFD) zeitnah zu sichern.

08.08.2011

Die Verbände der BAGFW haben erklärt, dass sie erreichen wollen, dass bis zum 31.10.2011 8.000 - 10.000 BFD-Verträge abgeschlossen werden. Mit dem weiteren Ausbau ab dem nächsten Jahr soll dann erreicht werden, dass möglichst alle vom Bund finanziell geförderten Freiwilligenplätze im FSJ und BFD von je 35.000 besetzt werden können. Staatssekretär Hecken sicherte den Verbänden zu, dass für 30.000 Freiwillige, die jetzt oder in Kürze im FSJ ihren Einsatz beginnen werden, der vorzeitige Maßnahmebeginn genehmigt wird.

"Ich freue mich über diese konstruktive Vereinbarung mit dem Familienministerium, mit der auch einige Missverständnisse der letzten Tage ausgeräumt wurden", erklärt Clemens Graf von Waldburg-Zeil. Das Freiwillige Soziale Jahr sei verlässlich gesichert und werde gegenüber den früheren Jahren weiter ausgebaut. "Wir werden die nächsten Monate intensiv nutzen, damit auch der Bundesfreiwilligendienst ein Erfolg wird", so Graf von Waldburg-Zeil.

Der Bundesfreiwilligendienst ist geschaffen worden, um nach der Aussetzung der Wehrpflicht und damit auch des Zivildienstes zusätzlich zum Freiwilligen Sozialen Jahr zivilgesellschaftliches Engagement zu fördern. Er steht allen Generationen offen. Nach dem nun geregelt ist, dass auch junge Freiwillige im BFD (rückwirkend zum 01.07.2011) Kindergeld erhalten werden, sind im BFD und im FSJ die Bedingungen für die Freiwilligen annähernd gleichwertig. Die Verbände der BAGFW rechnen fest damit, dass das Interesse am BFD in den nächsten Monaten deutlich zunehmen wird.

Quelle: PM Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e.V. vom 04.08.2011

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