Tag des Ehrenamts
Sechs Thesen für Freiwilliges Engagement
Mehr als 31 Millionen Menschen in Deutschland engagieren sich freiwillig, davon allein 700.000 bundesweit in der Diakonie. Sie tragen entscheidend zu einem demokratischen Zusammenleben und mehr Teilhabe bei. Zum Internationalen Tag des Ehrenamts veröffentlicht die Diakonie Deutschland „Sechs Thesen Freiwilliges Engagement.“
10.12.2021
Das Papier benennt die wichtigsten Leitsätze für freiwilliges Engagement als Kern des diakonischen Selbstverständnisses: Es ist freiwillig, unentgeltlich und am Gemeinwohl orientiert.
Diakonie-Vorständin Maria Loheide: „Die Diakonie ist ohne freiwilliges Engagement nicht denkbar. Seit bald 175 Jahren setzen sich unzählige Menschen für andere ein, unterstützen sich gegenseitig und bereichern das Zusammenleben – in diakonischen Einrichtungen, Diensten, Projekten und Initiativen bundesweit, im Gemeinwesen und in Wohnvierteln. Unentgeltlich leisten die Freiwilligen einen unschätzbaren Beitrag für die Allgemeinheit. Sie verdienen dafür Anerkennung und Wertschätzung und vor allem gute Rahmenbedingungen und Unterstützung für ihr Engagement.“
Freiwilliges Engagement stärkt Demokratie
Dazu gehöre eine verlässliche Begleitung, möglichst durch Hauptamtliche, genauso wie eine Anerkennungskultur und die Einbindung der Freiwilligen in Organisationsabläufen und Netzwerken. Eine wichtige Rolle spielten die individuellen Vorstellungen und Möglichkeiten der Freiwilligen, zum Beispiel bei der verfügbaren Zeit oder dem Wunsch nach persönlicher Weiterbildung. „Freiwilliges Engagement stärkt nicht nur unsere Demokratie und ermöglicht mehr gesellschaftliche Teilhabe, sondern erweitert den eigenen Horizont und macht vor allem auch Spaß“, so Maria Loheide.
Die unterschiedlichen Vorstellungen von freiwilligem Engagement werden bei der Diakonie in der Regel durch hauptamtliche Freiwilligenkoordinatorinnen und -koordinatoren bzw. Ehrenamtsbeauftragte moderiert. Die Expertinnen und Experten in Bund, Land und Kommunen beschäftigen sich intensiv damit, wie freiwilliges Engagement in der Diakonie attraktiv, zukunftsfähig und pandemiefest gestaltet werden kann. Auf den Erfahrungen der Arbeit an der Schnittstelle zwischen Politik, Gesellschaft und Praxis vor Ort basieren die aktuell veröffentlichten Thesen, die die Grundzüge freiwilligen Engagements in der Diakonie beschreiben.
Die sechs Thesen stehen online zum Download bereit.
Quelle: Diakonie Deutschland vom 03.12.2021
Termine zum Thema
Materialien zum Thema
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Broschüre
Mitsprechen, mitbestimmen, mitgestalten – Praxiswissen zu Beteiligung in der Heimerziehung (SOS kompakt, Ausgabe 8)
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Bericht / Dokumentation
Videos mit Vorträgen zur Thematik "Digitalisierung und Inklusion in der Kinder- und Jugendhilfe"
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Expertise / Gutachten
Rechtsgutachten des DIJuF: "Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe"
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Anleitung / Arbeitshilfe
Spielerisch beteiligen! Interaktionsmethoden für einen partizipativen und inklusiven KiTa-Alltag
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Anleitung / Arbeitshilfe
Reflexionsbogen zur Erstellung und Weiterentwicklung von Beteiligungs- und Beschwerdekonzepten in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe nach § 45 SGB VIII
Projekte zum Thema
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labconcepts GmbH
Generationen im Gespräch
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Bundesnetzwerk Bürgerliches Engagement (BBE) / Programmbüro ENGAGIERT FÜR KLIMASCHUTZ
Programm „Engagiert für Klimaschutz“
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Brückensteine Careleaver
AWAKE – das Brückensteine-Fellowship
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Diakonie Wuppertal – Soziale Teilhabe gGmbH
„Do it! - Transfer Bund“
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Children for a better World e.V.
CHILDREN Entdecker
Institutionen zum Thema
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Oberste Landesjugendbehörde
Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung
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Träger der freien Kinder- und Jugendhilfe
Mansfeld-Löbbecke-Stiftung
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Träger der freien Kinder- und Jugendhilfe
Bund der Alevitischen Jugendlichen in Deutschland e.V.
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Träger der freien Kinder- und Jugendhilfe
Landesfilmdienst Sachsen für Jugend- und Erwachsenenbildung e.V.
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Verband / Interessenvertretung
Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e.V.