Freiwilliges Engagement

NRW: Jugendwettbewerb buntblick gegen Rassismus ausgeschrieben

Zum dritten Mal schreibt der Landesjugendring NRW den Jugendwettbewerb „buntblick – Jugendliche für Demokratie, Vielfalt und Toleranz“ aus. Ausgezeichnet werden herausragende Jugendprojekte gegen Rechtsextremismus und Rassismus. Jugendliche und junge Erwachsene bis 27 Jahre können sich mit ihren Projekten bis 15. September 2018 bewerben.

18.04.2018

Angesichts von gesellschaftlichem Rassismus und aktueller Debatten um Zuwanderung will der Landesjugendring NRW ein deutliches Zeichen setzen gegen Diskriminierung, gesellschaftliche Spaltung und Ausgrenzung. Er verleiht den Preis buntblick in den Kategorien Jurypreis, Publikumspreis und Sonderpreis. Im Rahmen des Jugendwettbewerbs buntblick zeichnet der Landesjugendring NRW deshalb Jugendprojekte aus, die sich für eine vielfältige Gesellschaft und gegen Rassismus einsetzen. Schirmherr ist Dr. Joachim Stamp, Minister für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes NRW.

Kinder und Jugendliche setzen sich für gesellschaftliche Vielfalt ein

„Wir sind immer wieder beeindruckt, wie kreativ und durchdacht die Projekte und Ideen der Jugendlichen sind.“, sagt Juliane Schulz, stellvertretende Vorsitzende des Landesjugendrings NRW. „Und der Wettbewerb insgesamt zeigt: Kinder und Jugendliche in NRW setzen sich selbstbewusst und kreativ für gesellschaftliche Vielfalt ein. Sie leisten mit ihren Projekten und Aktionen einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag gegen Rechtsextremismus und Rassismus.“

Informationen zur Teilnahme

Eine Online-Bewerbung ist ab sofort auf der Internetseite des Landesjugendring NRW möglich. Insgesamt gibt es 1.000 Euro Preisgeld sowie Überraschungspreise zu gewinnen. Bewerben können sich Jugendliche bis 27 Jahren mit ihren Projekten für eine vielfältige Gesellschaft. Teilnahmeschluss ist der 15. September 2018, die Preisverleihung findet im Rahmen einer Abendveranstaltung am 22. November 2018 statt.

Gewinner-Projekte des vergangenen Jahres

Unter den Gewinner-Projekten 2016 gab es in der Kategorie Jurypreis auf dem 3. Platz ein Fotoprojekt, mit dem junge Geflüchtete die wichtigsten Anlaufstellen und Plätze in Kevelaer kennenlernten. Ein Comedyprogramm aus dem Kreis Unna, bei dem junge Künstler/-innen mit Migrationshintergrund rassistische Klischees auf den Arm nehmen, landete auf dem 2. Platz. Den 1. Preis gewann ein Projekt aus Alsdorf, das Geflüchteten das Ankommen erleichtert – zum Beispiel mit einer Fahrradwerkstatt. In diesem Jahr wird es auch wieder einen Publikumspreis mit Online-Voting geben – 2016 hatten hier knapp 2.000 Stimmen das Projekt „Ramadan Segen für Deutschland. Ein Monat, ein Land, eine Gemeinschaft“ der Muslimischen Jugend in Deutschland auf den ersten Platz gewählt.

Quelle: Landesjugendring NRW e.V. vom 17.04.2018

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