Freiwilliges Engagement

Kindernothilfe zum Tag des Ehrenamts: „Ehrenamtliche sind das Gesicht unserer Arbeit vor Ort“

Am internationalen „Tag des Ehrenamts“ weist die Kindernothilfe auf das Engagement ihrer vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hin. Diese unterstützen die Arbeit der Kindernothilfe in Deutschland mit vielfältigen Aktivitäten und kreativen Ideen – vom Informieren über die weltweit gültigen Kinderrechte bis hin zum Spendensammeln für die Projektarbeit.

06.12.2017

Ehrenamtliche in ganz Deutschland sorgen dafür, dass die Anliegen der Kindernothilfe bekannt gemacht werden – in Schulen und Gemeinden, auf Markt- und Golfplätzen, in Theaterfoyers und Konzerthallen. Sie basteln, stricken, backen und verkaufen, sie laufen, radeln oder kicken. Sie unterrichten, veranstalten Workshops, sammeln Unterschriften und protestieren gegen Missstände.

Engagement in ganz Deutschland

Rund 650 Ehrenamtliche engagieren sich besonders intensiv in den 50 registrierten Arbeits- und Freundeskreisen der Kindernothilfe. Viele Ehrenamtliche sind das ganze Jahr über aktiv und stellen unzählige kreative, witzige, tiefgründige und gesellige Veranstaltungen auf die Beine, die Spendengelder einbringen: ob Open-Air-Yoga, Fahrten im Oldtimer, private PC-Kurse, eine Alpenüberquerung per Fahrrad, Theateraufführungen oder Benefizkonzerte.

Ein besonders originelles Beispiel: Die Mensch-ärgere-dich-nicht-Turniere des Wolfsburger Arbeitskreises. Mit fünf Euro Startgeld spielt jeder gegen jeden. Sechsen und Einsen auf dem Würfel können für einen Euro gekauft werden, Schimpfen kostet 50 Cent. Die Zahl der Mitspielenden wächst von Turnier zu Turnier. Die Aktion bringt Spenden ein und macht die Kindernothilfe auf ungewöhnliche Art bekannt. „Unsere tollen Ehrenamtlichen sind das Gesicht der Kindernothilfe vor Ort“, erklärt Susanne O’Byrne, Leiterin der Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit der Kindernothilfe.

Kinder gegen Kinderarbeit 

Neben den Erwachsenen unterstützen außerdem jedes Jahr rund 6.000 Kinder und Jugendliche die Kindernothilfe im Rahmen der Kampagne „Action!Kidz – Kinder gegen Kinderarbeit“. Mit kleineren Arbeiten wie Autos waschen, Keller entrümpeln oder Hunde ausführen sammeln die Sechs- bis Vierzehnjährigen Spenden. Mit dem Erlös setzen sie sich gegen ausbeuterische Kinderarbeit ein und unterstützen ein Projekt der Kindernothilfe – aktuell in Indien. „Das enorme Engagement und die wertvolle Arbeit unserer ehrenamtlichen Unterstützer hilft uns sehr bei unserer täglichen Arbeit“, so Susanne O’Byrne. „Den Ehrenamtlichen gehört unser Dank – im Namen der geförderten Kinder.“

Quelle: Kindernothilfe vom 05.12.2017 

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