Flucht und Migration

Asylbewerbern und Geduldeten soll der Zugang zu Praktika erleichtert werden

Das Bundeskabinett hat beschlossen, Asylbewerbern und Geduldeten mit guter Bleibeperspektive den Zugang zu Praktika zu erleichtern und damit einen schnelleren Zugang in den Arbeitsmarkt zu ermöglichen.

29.07.2015

Zum heutigen Kabinettsbeschluss (29.07.2015) erklärte die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Staatsministerin Aydan Özoğuz:

"Heute hat das Bundeskabinett eine weitere Verbesserung für die Arbeitsmarktintegration von Asylsuchenden und Geduldeten beschlossen. Zukünftig sind auch Praktika zur Berufsorientierung für Geduldete und Asylbewerber mit guter Bleibeperspektive zustimmungsfrei, das heißt, die Bundesagentur für Arbeit muss nicht mehr wie bisher vorher zustimmen."

Wichtiges Signal für Betriebe und junge Flüchtlinge

Den Beschluss wertet die Bundesregierung als wichtiges Signal für Betriebe wie für junge Flüchtlinge. Die frühe Hilfe bei der beruflichen Orientierung bildet ein wichtiges Element für einen schnellen Zugang zum Arbeitsmarkt. Praktika können gerade für Asylbewerber und Geduldete der Einstieg in die Ausbildung oder sogar einen Arbeitsplatz sein. Der Zugang zu solchen Praktika soll deshalb erleichtert, bürokratische Hürden abgebaut werden. Junge Flüchtlinge können künftig Pflicht- und Orientierungspraktika oder Maßnahmen zur Einstiegsqualifizierung oder Berufsausbildungsvorbereitung problemlos absolvieren.

Quelle: Presse- und Informationsamt der Bundesregierung vom 29.07.2015

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