Europa
Rechte von Kindern: EU und UNICEF weiten Kooperation aus
Die Europäische Kommission und das Kinderhilfswerk UNICEF haben ihre Zusammenarbeit für den südosteuropäischen Raum ausgeweitet, um Kinder vor Gewalt zu bewahren und die Inklusion von Kindern mit Behinderung zu fördern. Der Initiative angeschlossen hat sich außerdem das Europäische Behindertenforum.
10.08.2016
Die regionale Partnerschaft kommt vor allem schutzbedürftigen Minderjährigen in den Ländern zu gute, die eine Mitgliedschaft in der Europäischen Union anstreben. Hinzugekommen sind nun Kosovo, Montenegro und die ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien.
Johannes Hahn, Kommissar für Europäische Nachbarschaftspolitik und Erweiterungsverhandlungen, sagte zu der gemeinsamen Allianz: "Wir denken, dass diese Partnerschaft wirklich etwas für die Kinder in der Region bewegen kann. Wir bauen auf die Expertise und das Wissen von UNICEF und dem Europäischen Behindertenforum, um Einfluss auf politische Entscheidungen zu nehmen, die Auswirkungen auf Kinder haben, die Opfer von Gewalt sind oder Behinderungen haben. Gleichzeitig ist es unerlässlich, die Zivilbevölkerung und Basisorganisationen anzusprechen, die sich für den Schutz von Kindern und Inklusion einsetzen. Daher werden mit einem Großteil der Fördermittel zivilgesellschaftliche Organisationen unterstützt, um eine wirkliche Veränderung und nachhaltige Verbesserungen im Alltagsleben und für die Zukunftsperspektiven der Kinder zu schaffen."
Die bisherigen Zielländer der EU-UNICEF-Partnerschaft waren Albanien, Bosnien und Herzegowina, Serbien und Türkei. Die Partnerschaft will die bereichsübergreifende Zusammenarbeit fördern, um schutzbedürftige Kinder vor Gewalt und Missbrauch zu bewahren.
<link http: ec.europa.eu enlargement news_corner news external-link-new-window and unicef widen partnership to better protect child rights in south-east>Mehr zu der EU-UNICEF-Zusammenarbeit
Quelle: Europäische Kommission vom 08.08.2016.
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