Europa

Österreich: Gender-Gap in der politischen Partizipation und Repräsentation

Mit der Situation von Frauen in der österreichischen Kommunalpolitik befasst sich eine aktuelle Studie des Österreichischen Instituts für Familienforschung (ÖIF). Im Vergleich mit ausgewählten europäischen Ländern wird untersucht, welche Faktoren die Teilhabechancen von Frauen beeinflussen. Im Rahmen einer qualitativen Erhebung berichten Gemeinderätinnen und Bürgermeisterinnen über ihre Erfahrungen und ihren Weg in die Politik.

07.10.2019

Die neue Studie des Österreichischen Instituts für Familienforschung an der Univerität Wien (ÖIF) untersucht, wie sich der Gender-Gap bei der Politikpartizipation und bei der Teilhabe an der politischen Repräsentation im Vergleich zu anderen ausgewählten Ländern (Schweden, Vereinigtes Königreich, Spanien und Polen) entwickelt hat und welche Faktoren die Teilhabechancen von Frauen beeinflussen.

Zur politischen Repräsentation der letzten Jahrzehnte wurden Verwaltungsdaten analysiert und eigene Auswertungen des European Social Survey (ESS) angestellt, um Veränderungen in Einstellungen und Verhalten abzubilden. Weiters enthält die Studie neben einer Literaturanalyse Ergebnisse einer qualitativen Erhebung unter österreichischen Gemeinderätinnen und Bürgermeisterinnen, die über ihre Erfahrungen und ihren Weg in die Politik erzählten.

Der Forschungsbericht „Gender-Gap in der politischen Partizipation und Repräsentation“ (PDF 2,8 MB) von Sonja Dörfler und Markus Kaindl wurde als ÖIF Forschungsbericht Nr. 31 veröffentlicht und steht beim ÖIF als Download zur Verfügung.   

Hintergrund

Das Österreichische Institut für Familienforschung an der Universität Wien (ÖIF) führt als unabhängiges  wissenschaftliches Institut anwendungsorientierte Studien und Grundlagenforschung zur Struktur und Dynamik von Familien, Generationen, Partnerschaften und Geschlechtern durch. Die Kooperation mit internationalen Forschungseinrichtungen und die familienpolitische Beratung zählen dabei ebenso wie die umfangreiche Informations-  und Öffentlichkeitsarbeit zu den Aufgaben des ÖIF.

Quelle: Österreichisches Institut für Familienforschung vom 30.09.2019

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