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Die österreichische Bundesjugendvertretung hat kinder- und jugendpolitische Forderungen aus insgesamt zehn Themenschwerpunkten zusammengestellt. Sie benennen die aus Sicht der Jugendvertretung zentralen politischen Herausforderungen der kommenden Jahre. Hintergrund sind die laufenden Koalitionsverhandlungen, die derzeit in Österreich stattfinden.
Im Zuge der derzeit laufenden Koalitionsverhandlungen richtet sich die österreichische Bundesjugendvertretung (BJV) mit einem umfassenden Kinder- und Jugendprogramm an die Politik: „Wir appellieren an die verhandelnden Parteien, Kindern und Jugendlichen den Stellenwert einzuräumen, der ihnen zusteht“, so BJV-Vorsitzender Derai Al Nuaimi.
„Rund drei Millionen Menschen in Österreich sind unter 30 Jahre. Ihre Anliegen müssen sich als Schwerpunkt im neuen Regierungsprogramm wiederfinden“, bestärkt Vorsitzende Martina Tiwald.
Die BJV fordert von der neuen Regierung zukunftsgerichtete Politik mit Weitblick ein: „Egal ob es um Bildung, Gesundheit oder Kinderarmut geht, wenn die Regierung hier in jungen Jahren ansetzt, ermöglicht sie viele Chancen, was nicht nur individuelle, sondern auch gesamtgesellschaftliche Vorteile mit sich bringt“, betont Tiwald.
Aus Sicht der BJV muss die Priorität des neuen Regierungsprogramms in der Entwicklung langfristiger, generationengerechter Perspektiven liegen. Jugendthemen dürfen dabei nicht isoliert betrachtet werden. „Jugendanliegen sind Querschnittsmaterie und müssen von allen Ressorts berücksichtigt werden. Darüber hinaus braucht es ein stark ausgestattetes Kinder- und Jugendministerium, das die Agenden bündelt und steuert, beispielsweise im Rahmen der Weiterführung der Jugendstrategie. Ernst gemeinte Jugendpolitik heißt aber auch, Politik nicht nur für sondern mit jungen Menschen zu machen“, betonen die Vorsitzenden.
Das Kinder- und Jugendprogramm wird allen Parteien übermittelt und umfasst Forderungen aus folgenden Themenbereichen:
Das gesamte Kinder- und Jugendprogramm (PDF, 215 KB) steht auf der Website der BJV zur Verfügung.
Quelle: Bundesjugendvertretung vom 02.11.2017