Europa

Jugendgarantie für Beschäftigung kommt voran

Europa ist bei der Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit einen weiteren Schritt vorangekommen.

28.02.2013

Die von der Europäischen Kommission vorgeschlagene Jugendgarantie, die junge Europäer in Arbeit und Ausbildung bringen soll, wurde heute (Donnerstag) vom Rat "Beschäftigung, Sozialpolitik, Gesundheit und Verbraucherschutz" angenommen.

EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso und László Andor, Kommissar für Beschäftigung und Soziales, begrüßten die Annahme durch den Rat. Barroso erklärte: "Zu viele junge Europäer fragen sich, ob sie jemals einen Job finden oder die selbe Lebensqualität wie ihre Eltern haben werden. Sie erwarten Antworten von uns. Daher hat die Europäische Kommission in den vergangenen zwei Jahren den Kampf gegen die Jugendarbeitslosigkeit an die Spitze der politischen Tagesordnung in Europa gesetzt. Sechs Milliarden Euro sind für die Initiative Jugendbeschäftigung eingeplant, um jungen Arbeitslosen zu helfen. Mit der Jugendgarantie  haben junge Menschen eine echte Chance für eine bessere Zukunft." Sozialkommissar Andor fügte hinzu: "Es ist entscheidend, dass die Mitgliedstaaten schnell tätig werden und die Jugendgarantie einführen, damit junge Menschen so schnell wie möglich Arbeit finden."
 
Die Kommission will mit der 2012 vorgeschlagenen Jugendgarantie ermöglichen, dass jeder EU-Bürger unter 25 Jahren innerhalb von vier Monaten nach Abschluss einer formellen Ausbildung oder bei Arbeitslosigkeit ein Angebot für eine neue Stelle, eine Weiterbildung oder einen Ausbildungsplatz erhält. Finanziert werden sollen die Maßnahmen der Jugendgarantie durch den Europäischen Sozialfonds.
 
Einer von vier Jugendlichen in Europa ist arbeitslos. In der gesamten EU liegt die Jugendarbeitslosigkeit bei 21 Prozent  und damit etwa doppelt so hoch wie die Arbeitslosenrate der über 25 Jährigen.

Weitere Informationen zur Jugendgarantie finden Sie auf den <link http: ec.europa.eu social _blank external-link-new-window externen link in neuem>Webseiten der Kommission und in einem englischen <link http: europa.eu rapid press-release_memo-13-152_en.htm _blank external-link-new-window externen link in neuem>Memo.

Quelle: Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland vom 28.02.2013

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