Europa

Good practice aus Wales: "Denk"-Projekt gegen Extremismus

Das "Think Project"ist ein innovatives Projekt aus Wales, das neue Wege gegen Rassismus, Rechtsextremismus und Vorurteile unter Jugendlichen ausprobiert und entwickelt.

29.04.2015

Ziel des Projekts vom Ethnic Youth Support Team Swansea ist, den Jugendlichen Wissen, Verständnis und Erfahrungen mit auf den Weg zu geben, um sie in ihrer eigenen Identität zu stärken und rassistische Klischees und Vorurteile zu entkräften und infrage zustellen. Gleichzeitig geht es auch darum, die Nöte und Probleme der Jugendlichen wahrzunehmen und darauf einzugehen. Die Jugendlichen in Wales sollen in dem Projekt mehr über sich und darüber lernen, wo sie hingehören, um so auch extremistischen Ideen und Denkweisen, die unter anderem Gewalt als Mittel des Vorgehens gegen bestimmte Personengruppen propagieren, zu widerstehen. Das Projekt richtet sich insbesondere an Weiße Jugendliche aus sozial benachteiligten Milieus, jugendliche Straftäter/-innen und Schulabgänger/-innen, dies vor allem vor dem Hintergrund der Herausforderungen, die aus der zunehmenden Präsenz und dem Auftreten der politisch weit rechts stehenden Parteien in Großbritannien und in Europa resultieren. Es umfasst die Auseinandersetzung und Diskussion von Begriffen wie Asylsuchende, Extremist, Terrorist etc. und strebt dabei einen offenen und ehrlichen Dialog mit allen Teilnehmenden an. Die Gespräche werden unterstützt durch den Einsatz von Filmmaterial und interaktiven Übungen. Die Projektmittel für das Think Project kommen aus dem Big Lottery Innovation Fund. Mehr Informationen auf der Website des Ethnic Youth Support Team Swansea: http://eyst.org.uk/think-project/

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