Europa

Europäischer Solidaritätskorps: öffentliche Konsultation gestartet

Der Aufbau des im vergangenen Dezember eingerichteten Europäischen Solidaritätskorps schreitet voran. Derzeit arbeitet die EU-Kommission einen Legislativvorschlag über die rechtliche Ausgestaltung aus. Eine von der EU-Kommission gestartete öffentliche Konsultation soll in die Vorarbeiten der Kommission zu diesem Legislativvorschlag einfließen und zur weiteren Ausgestaltung und Konsolidierung des Europäischen Solidaritätskorps beitragen.

07.02.2017

Junge Menschen, Lehrkräfte, Jugendarbeiter, Organisationen, Arbeitgeber und sonstige Interessenträger können in den nächsten acht Wochen ihre Bewertungen und Meinungen zum Legislativvorschlag beitragen.

Die öffentliche Konsultation läuft acht Wochen und baut auf einer früheren Konsultation von Ende 2016 auf, die zur Vorbereitung der Einrichtung des Europäischen Solidaritätskorps im Dezember durchgeführt wurde.

Die an der öffentlichen Konsultation teilnehmenden Organisationen und jungen Menschen können die verschiedenen Ziele der Initiative bewerten, Auskunft über die Motive für ihre Teilnahme geben, ihren Informations- und Unterstützungsbedarf anmelden sowie bewährte Verfahren teilen. Ergänzend dazu werden gezielte Konsultationen wichtiger Akteure der Jugendarbeit in der EU durchgeführt.

Über das Europäische Solidaritätskorps

Am 7. Dezember 2016 hat die Europäische Kommission den Startschuss für das Europäische Solidaritätskorps gegeben. Junge Menschen zwischen 18 und 30 Jahren können an breit gefächerten Solidaritätsprojekten teilnehmen, die Herausforderungen in der gesamten EU angehen. So können sie zu Beginn ihrer beruflichen Laufbahn nicht nur wertvolle Erfahrungen sammeln und wichtige Kompetenzen erwerben, sondern auch einen der Grundwerte der Europäischen Union, die Solidarität, fördern und stärken.

Seit dem Start haben sich bereits mehr als 21 000 junge Menschen für das Europäische Solidaritätskorps angemeldet. Die teilnehmenden Organisationen können voraussichtlich ab Anfang März geeignete Bewerberinnen und Bewerber auswählen, sodass bereits im Frühjahr die ersten jungen Menschen an Solidaritätsmaßnahmen teilnehmen können. Ziel ist es, dass sich 100 000 junge Europäerinnen und Europäer bis Ende 2020 dem Europäischen Solidaritätskorps anschließen.

Quelle: Europäische Kommission vom 06.02.2017

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