Europa

Ratspräsidentschaft: Irische Sozialministerin macht sich für Jugendgarantie stark

Im Vorfeld der Gespräche über Sozialpolitik, Gesundheit und Verbraucherschutz (EPSCO) am 7. und 8. Februar in Dublin hat sich Irlands Sozialministerin Joan Burton für eine Beschäftigungs- bzw. Ausbildungsplatzgarantie für Jugendliche ausgesprochen.

07.02.2013

Im Vorfeld der Gespräche über Sozialpolitik, Gesundheit und Verbraucherschutz (EPSCO) am 7. und 8. Februar in Dublin hat sich Irlands Sozialministerin Joan Burton für eine Beschäftigungs- bzw. Ausbildungsplatzgarantie für Jugendliche ausgesprochen.

In einem im Sunday Independent und nun auch auf der Webseite der irischen Ratspräsidentschaft veröffentlichten Grundsatzartikel verweist die Ministerin auf die hohe Jugendarbeitslosigkeit in der EU. 5,5 Millionen junge Menschen im Alter zwischen 15 und 24 in der EU sind arbeitslos oder finden keinen Ausbildungsplatz. In Spanien und Griechenland liegt die Jugendarbeitslosigkeit bei über 50 %, in Irland bei 32 %.

"Dies ist nicht nur ein Problem, es ist eine existenzielle Krise für die Europäische Union", so Joan Burton. Es sei nun klar, dass die Sparpolitik nicht ewig weitergehen könne. "Die Jugendgarantie ist ehrgeizig. Aber wir müssen ehrgeizig sein, das schiere Ausmaß der Krise verlangt das", so die Ministerin weiter.

Irland werde sich während seiner Ratspräsidentschaft für die Jugendgarantie einsetzen und dabei die Rolle eines "fairen Vermittlers" spielen.

Weitere Informationen: <link http: www.eu2013.ie news news-items _blank external-link-new-window externen link in neuem>www.eu2013.ie/news/news-items/20130206burtonoped/

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