Europa

Brexit: Die Zukunft der Jugend ist am meisten betroffen!

Das Europäische Jugendforum ist enttäuscht über die Entscheidung der Briten aus der Union auszutreten. Es geht um die Freizügigkeit in Europa und die betrifft vor allem junge Menschen - Arbeit, Studium, freiwilliges Engagement. Besonders schmerzhaft: Es betrifft jene am meisten, die der EU gegenüber am positivsten eingestellt sind und mit deutlicher Mehrheit gegen den Brexit gestimmt haben.

24.06.2016

Das Europäische Jugendforum zeigt sich besonders betroffen darüber, dass gerade in den "derzeit schwierigen Zeiten in Europa" Großbritannien ein solches Zeichen setzt und "Europa den Rücken kehrt". Es appelliert an die europäischen Staatschefs, nun dafür Sorge zu tragen, dass die EU enger zusammenrückt und positive Veränderungen für die Bürgerinnen und Bürger bringt. Es ruft die Staatschefs ebenfalls dazu auf, sich als ein Teil der Lösung zu begreifen und damit aufzuhören, der EU pauschal die Schuld zuzuschieben. Europa soll jungen Leuten aus der EU und darüber hinaus, Vorteile bringen und ihnen und der nachkommenden Generation den Weg in eine bessere Zukunft ebnen. Das Jugendforum ruft dazu auf, in den nun anstehenden Verhandlungen mit Großbritannien die Zielgruppe der Jugendlichen gebührend zu berücksichtigen, da vor allem sie diejenigen waren, die für einen Verbleib des Landes in der EU gestimmt haben. Pressemeldung des Europäischen Jugendforums (auf Englisch) Das Europäische Jugendforum (YFJ) ist die gemeinsame Plattform europäischer Jugendorganisationen. Als Repräsentant von über 100 nationaler Jugendvertretungen und internationaler Jugendorganisationen arbeitet es unabhängig, demokratisch und selbstorganisiert. Ziel des Forums ist es, jungen Menschen die aktive Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen, um ihre Lebensbedingungen verbessern zu können. Dies geschieht durch die anwaltliche Vertretung ihrer Bedürfnisse und Interessen gegenüber der Europäischen Union, dem Europarat und den Vereinten Nationen.  Mehr Informationen finden sich auf der Webseite www.youthforum.org.  Quelle: Europäisches Jugendforum vom 24.06.2016

Back to Top