EU-Jugendstrategie
London, 12 Points: 3. Europäisches Partnertreffen von youthpart
Das Projekt youthpart entwickelt zusammen mit seinen europäischen Partnern Guidelines für effektive Jugendbeteiligung online. Auf dem nunmehr dritten Partnertreffen, welches am 25. und 26. April in London stattfand, wurden diese weiter verbessert. Ebenso auf der Agenda standen der Austausch zu den beiden gemeinsamen Veranstaltungen und eine Datenbank für Good-Practice-Beispiele. Volles Programm also für alle Beteiligten.
27.05.2013
Von Nadine Karbach
Der britische Partner, der British Youth Council, hatte alles für das dritte Treffen der europäischen Partner zur Verfügung gestellt: Räume, Technik, Verpflegung. Den Inhalt gestalteten die Partner gemeinsam. Dabei ging es vorranging um die Weiterentwicklung der Guidelines. Der Input des Beirats von youthpart wurde im Vorfeld verschickt, ebenso wie die Beiträge einiger europäischer Partner. Natürlich gab es auch während der Besprechung noch ausführlich Gelegenheit Beiträge hinzuzufügen.
Und es gab viel zu besprechen: Zum Beispiel beschlossen die Partner den bisherigen Ablauf (Implementation Phase - Input Phase -Output/Outcome Phase) um eine weitere vorangestellte Phase zu erweitern, die „Development Phase“. Außerdem soll die Evaluation eines Online-Beteiligungsprojektes stärker berücksichtigt werden. „Die Erkenntnisse daraus können wieder in die nächste „Development Phase“ eingehen, oder als Good Practice im Rahmen von fachlichem Austausch weitergegeben werden,“ erläutert Projektkoordinatorin Nadine Karbach diesen Schritt.
Der fachliche Austausch ist das Herzstück dieser europäischen Zusammenarbeit, die sich inhaltlich vorrangig mit der Entwicklung der Guidelines befasst, und sich methodisch des sogenannten Peer-Learning-Konzeptes bedient, das aus dem europäischen Methodenbausatz zur Weiterentwicklung der europäischen Jugendpolitik stammt. Das Konzept des Voneinander-Lernens (Peer-Learning) stellt eine Kernkomponente zur jugendpolitischen Zusammenarbeit in Europa dar. Dies wird auch durch die EU-Jugendstrategie unterstrichen.
Inhaltlich tragen youthpart und seine europäischen Partner durch ihren Austausch und die Weiterentwicklung des Feldes ePartizipation Jugendlicher zur <link http: ec.europa.eu youth policy eu-youth-strategy_en.htm _blank external-link-new-window external link in new>EU-Jugendstrategie im Handlungsfeld Beteiligung und Teilhabe bei.
Darüber hinaus wurden auch die beiden gemeinsamen Veranstaltungen besprochen: das Peer-Learning-Seminar in Helsinki, sowie das europäische JugendBarCamp in Wien. Ersteres findet vom 19. bis 20. August statt und stellt den praktischen Austausch guter Ansätze sowie die thematische Weiterentwicklung in den Mittelpunkt. Dazu sendet jeder europäische Partner eine Fachdelegation, um das Thema aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten. Die Ausschreibung für die deutsche Delegation wird in Kürze veröffentlicht. Weiter ging es auch um das europäische JugendBarCamp, welches vom 18. bis 20. Oktober in Wien stattfindet. Im Fokus steht dabei die Weiterentwicklung der Guidelines mit jungen Menschen sowie die Möglichkeit, eigene Themen im Bereich digitaler Beteiligung zu diskutieren.
Zum Schluss stand noch der erste Entwurf der Online-Datenbank für Good-Practice-Beispiele auf der Agenda. Das Feedback der Partner vom <link http: www.ijab.de teilhabe partizipation a show epartizipation-wir-wollen-standards-setzen _blank external-link-new-window external link in new>vorangegangenen Treffen im November in Bonn war integriert worden, und nun stand der erste Live-Entwurf zur Verfügung. Dabei sollen sich die Good-Practice-Beispiele an den Guidelines für effektive Jugendbeteiligung online orientieren.
Das vierte und letzte Partnertreffen wird am 12. und 13. Dezember in Madrid beim spanischen Partner Injuve stattfinden.
Quelle: IJAB - Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland
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