EU-Jugendstrategie

hochINKLUSIV - Mittendrin statt außen vor: Strukturierter Dialog zum Thema "Soziale Inklusion"

Alle Menschen haben die gleichen Rechte. Dazu zählt auch das Recht darauf, am Leben in allen gesellschaftlichen Bereichen teilhaben zu können. Das ist doch selbstverständlich, oder? Leider gibt es viele junge Menschen, die nicht mitten in der Gesellschaft stehen, sondern mehr oder weniger außen vor bleiben. Für die nächsten eineinhalb Jahre ist die Inklusion junger Menschen das europäische Schwerpunktthema für den Strukturierten Dialog. Nun ist die erste Beteiligungsrunde zu dem Thema gestartet.

14.12.2012

Mit Hilfe der jetzt gestarteten Konsultation werden die Anliegen von jungen Menschen, die in Deutschland leben, in einem möglichst transparenten Verfahren zusammengetragen und gebündelt. Mitmachen können sowohl Einzelpersonen als auch Gruppen von jungen Menschen (z.B. Jugendverbände, lose Zusammenschlüsse von Jugendlichen, Schulklassen).

So funktioniert es

Bis zum 10. Februar 2013 haben interessierte Jugendliche Zeit, sich alleine, in der Gruppe, Klasse, Clique oder im Dialog mit politisch Verantwortlichen und Expert_innen mit den Fragen unter dem Motto „hochINKLUSIV – Mittendrin statt außen vor“ auseinanderzusetzen und Antworten, Vorschläge und Positionen dazu zu entwicklen.

Die Koordinierungsstelle für den Strukturierten Dialog sammelt die Beiträge  » online, fasst sie zusammen und sorgt anschließend dafür, dass sie in die Diskussionen und Debatten über die Weiterentwicklung der Jugendpolitik im Bereich „Inklusion“ auf Bundes- und EU-Ebene einfließen und die jugendlichen Teilnehmenden auch Feedback von politischen Akteur_innen dazu erhalten.

Hinweis: Aufgrund des kurzen Zeitraums der für diese Konsultationsphase zur Verfügung steht, wird - anders als bei den letzten Beteiligungsrunden - keine Priorisierungsphase durchgeführt. 

So geht es weiter

Die Ergebnisse der Konsultation werden im März 2013  zusammen mit den Beiträgen anderer junger Menschen aus ganz Europa auf einer EU-Jugendkonferenz von Jugend- und Ministeriumsvertreter_innen aus allen EU-Ländern diskutiert, gebündelt und zusammengefasst.

Diese Zusammenfassung bildet den Ausgangspunkt für eine weitere Beteiligungsrunde im Frühjahr und Sommer 2013. Dann geht es darum, konkrete Vorschläge zu entwickeln, wie man die bestehenden Hindernisse für junge Menschen überwinden und eine inklusivere Gesellschaft erreichen kann.

Die Ergebnisse der zweiten Beteiligungsrunde werden dann auf einer weiteren EU-Jugendkonferenz zusammengefasst, bevor es dann im Herbst 2013 auf die Zielgrade geht: In einer dritten und letzten Beteiligungsrunde sollen alle gemeinsam daran  arbeiten, aus dem, was in dem vorherigen Prozess entwickelt wurde, Empfehlungen zu formulieren.
 
Mit diesen Empfehlungen werden sich im Mai 2014 die EU-Jugendminister_innen auseinandersetzen. Darüber hinaus sollen die Ergebnisse von der EU-Kommission und den Verantwortlichen in allen EU-Mitgliedsländern genutzt werden, um konkrete Verbesserungen für die Inklusion junger Menschen zu entwickeln und umzusetzen. In Deutschland werden sich u.a. die Mitglieder der Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur Umsetzung der EU-Jugendstrategie mit den Ergebnissen beschäftigen und euch ein Feedback dazu geben.

» Informationen zur Konsultation zum Download
» Informationen zum Thema der Konsultation
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