EU-Jugendstrategie

hochINKLUSIV - Mittendrin statt außen vor: Der Strukturierte Dialog zur Inklusion junger Menschen startet in die 3. Runde!

Anfang 2013 startete ein europaweiter Dialogprozess, in dem sich junge Menschen und politische Entscheidungsträger/-innen damit beschäftigen, was man gegen die gesellschaftliche Ausgrenzung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen tun kann. In der dritten und letzten Runde des Strukturierten Dialogs geht es um die Themen Bildung, Ausbildung und Arbeit.

11.11.2013

Bis zum 10. Januar 2014 haben interessierte Jugendliche Zeit, sich alleine, in der Gruppe, Klasse, im Freundeskreis oder im Dialog mit politisch Verantwortlichen und Expert_innen mit den Fragen und Themen unter dem Motto „hochINKLUSIV – Mittendrin statt außen vor“ auseinanderzusetzen und Ideen, Vorschläge und Positionen dazu zu entwickeln.

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››› Infopaket zur Beteiligungsrunde zum Ausdrucken & Mitnehmen

In einer 2. Phase (15. – 29. Juli) sind dann alle Teilnehmenden eingeladen, die Beiträge zu bewerten. Welche Punkte sind aus Sicht der Jugendlichen für die weitere politische Diskussion besonders wichtig? Das Ergebnis der Abstimmung entscheidet, welche Beiträge in die Zusammenfassung kommen und welche nicht.

Die Fragen

Die Fragen dieser Beteiligungsrunde bauen auf den Ergebnissen der letzten Beteiligungsrunde auf. Genauer gesagt: auf den Ergebnissen der ››› EU-Jugendkonferenz in Litauen.

Im September kamen dort 250 Jugend- und Ministeriumsvertreter_innen aus der gesamten EU zusammen. Drei Tage lang erarbeiteten sie gemeinsam Schlussfolgerungen dazu, wie die gesellschaftliche Ausgrenzung junger Menschen in Europa bekämpft werden kann.

Aus ihren Ergebnissen wurden drei Schlussfolgerungen ausgewählt, die nun in der dritten Runde des Strukturierten Dialogs zur Inklusion junger Menschen weiter vertieft werden sollen:

•    Lern- und Bildungsangebote individuell anpassen;
•    Ausbildungen mit echtem Mehrwert anbieten;
•    gleiche Arbeitsbedingungen für junge Menschen schaffen.

Alle drei Themen spielen in der aktuellen wirtschaftlichen Lage Europas eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, allen jungen Menschen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.

Eine letzte Frage gibt den Beteiligten die Möglichkeit zurückzumelden, mit welchen anderen wichtigen Themen der Strukturierte Dialog zur Inklusion junger Menschen  sich noch befassen solle.

So geht‘s weiter

Die Ergebnisse der Beteiligungsrunde in Deutschland werden im März 2014 zusammen mit den Vorschlägen junger Menschen aus anderen EU-Ländern auf einer EU-Jugendkonferenz in Griechenland diskutiert. Dort werden Jugend- und Ministeriumsvertreter_innen aus der gesamten EU gemeinsam abschließende Empfehlungen zur Inklusion junger Menschen erarbeiten.

Diese Empfehlungen fließen anschließend in die Diskussionen der EU-Jugendminister_innen ein. Sie sollen im Mai 2014 eine Entschließung verabschieden, die die Ergebnisse des gesamten Prozesses zusammenfasst. In Deutschland haben bisher die Mitglieder der Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur Umsetzung der EU-Jugendstrategie fest zugesagt, sich mit den Ergebnissen auseinanderzusetzen und ein Feedback zu geben. Zudem werden die Ergebnisse in weitere politische Prozesse zum Thema eingebracht. Die Teilnehmenden werden über den Prozess von der Koordinierungsstelle für den Strukturierten Dialog auf dem Laufenden gehalten.

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