Europa

Europäisches und Internationales Peer Learning sind wichtige Elemente zur Qualifizierung in der Jugendarbeit

Ein neues Arbeitspapier von JUGEND für Europa will zu mehr Peer Learning im Jugendbereich einladen und eine begleitende fachliche Debatte anregen.

12.12.2016

“Länderübergreifende Peer-Learning-Aktivitäten als Instrumente zur Verbesserung der jugendpolitischen Zusammenarbeit in Europa” lautet der Titel des Papiers der Service- und Transferstelle EU-Jugendstrategie bei JUGEND für Europa. Die Autoren, Ulrike Wisser und Claudius Siebel arbeiten heraus, dass es gerade im Jugendbereich noch an Erfahrungen des systematischen Peer-Learnings mangele — obwohl sich die Methoden in anderen Politikbereichen bereits nachweislich bewährt hätten. Jugendpolitische Zusammenarbeit realisiere sich in der EU über die Offene Methode der Koordinierung (OMK), also ohne zwingenden Charakter, da die EU in diesem Feld keine politischen Kompetenzen habe. Peer-Learning sei deshalb ein wesentliches Instrument der zwischenstaatlichen Kooperation und zur Qualifizierung einer kohärenten, europäischen Jugendpolitik.

Basierend auf den Ergebnissen eines Expertentreffens zu Peer-Learning im Jugendbereich vom März 2015 (ausgerichtet von der Nationalen Agentur Erasmus+ JUGEND IN AKTION gemeinsam mit dem niederländischen Jugendinstitut) beschreibt das Arbeitspapier die politische Notwendigkeit, Rahmenbedingungen, Zielgruppen und bewährte Methoden internationaler Peer-Learning-Aktivitäten.

Außerdem zeigen sie auf, welche Möglichkeiten es im Förderprogramm Erasmus+ JUGEND IN AKTION gibt, um Peer Learning-Maßnahmen im Jugendbereich zu finanzieren. Die Leitaktionen 1 bis 3 bieten unterschiedliche Ansätze dafür — von Jugendmobilität (Leitaktion 1) über Strategische Partnerschaften zur Förderung von Innovation und Austausch (Leitaktion 2) bis hin zur Unterstützung politischer Reformen (Leitaktion 3).

Das vollständige Papier “Länderübergreifenden Peer-Learning-Aktivitäten als Instrumente zur Verbesserung der jugendpolitischen Zusammenarbeit in Europa” finden Sie hier:

Deutschsprachige Version
Englischsprachige Version

(Quelle: JUGEND für Europa)

Back to Top