Dialogprozesse auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene
Die Basis des Jugenddialogs in Deutschland bilden dezentrale Dialogprozesse auf lokaler,regionaler und nationaler Ebene. Jugendverbände, Jugendparlamente, Jugendclubs, Schulklassen, lose Gruppen von Jugendlichen: Die Teilnahme am Jugenddialog steht allen jungen Menschen offen. Ministerialbeamter, Bürgermeisterin, Landtagsabgeordneter, Jugendamtsleiterin oder EU-Kommissarin: Alle, die politische Entscheidungen treffen, die das Leben von Jugendlichen beeinflussen, sollen sich am Dialog beteiligen. Gesteuert wird die Umsetzung in den Mitgliedstaaten jeweils von Nationalen Arbeitsgruppen. In Deutschland setzt sich diese aus Vertreter(inne)n von 11 Strukturen der Jugendhilfe und den EU-Jugendvertreter(inne)n zusammen. Die Strukturen repräsentieren zentrale Felder der Jugendhilfe und Jugendpolitik sowie die unterschiedlichen föderalen Ebenen.
Zur Umsetzung des EU-Jugenddialogs wurde beim Deutschen Bundesjugendring eine nationale Koordinierungsstelle eingerichtet. Sie ist eines der vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderten Projekte, die die Umsetzung der EU-Jugendstrategie in Deutschland begleiten.
Ausführliche Informationen zum Jugenddialog, seiner Umsetzung in Deutschland und Europa sowie Anregungen für die Praxis vor Ort gibt es unter www.jugenddialog.de.
Weitere Informationen zur Umsetzung der EU-Jugendstrategie finden sich außerdem auf den Themenseiten des Fachkräfteportals der Kinder- und Jugendhilfe: www.jugendhilfeportal.de/eu-jugendstrategie
Quelle: Deutscher Bundesjugendring