EU-Jugendstrategie

[emPOWER•me!] Beteiligungsrunde zum Thema Jugendbeteiligung im Strukturierten Dialog gestartet

Was brauchen junge Menschen, um sich politisch zu beteiligen? Was muss geschehen, damit Jugend und Politik besser zusammenkommen? Um diese Fragen geht es. Im Strukturierten Dialog suchen junge Menschen mit Politikern europaweit gemeinsam nach Lösungen. Diesmal geht es konkret um die politische Beteiligung junger Menschen.

11.12.2014

Moment mal, politische Beteiligung – hatten wir das Thema nicht schon? Ja, tatsächlich haben junge Menschen (und auch ältere) sich dazu bereits ausführlich Gedanken gemacht. Aber es bleibt in Sachen Jugend und Beteiligung noch viel zu tun. In den kommenden Monaten möchte der Strukturierte Dialog, ansässig beim Deutschen Bundesjugendring, das Thema in Deutschland und auf europäischer Ebene voranbringe und dabei auf den Ergebnissen von damals aufbauen. Jugendliche können jetzt selber noch neue Vorschläge einreichen!

So geht’s

Jetzt sind junge Menschen, Jugendgruppen, ihre Wünsche, Meinungen und Ideen gefragt. Sie können sich in zwei Schritten beteiligen:

  1. Die Fragen und Vorschläge durchlesen und überlegen, ob das für sie passt oder noch etwas fehlt. Bis zum 25. Januar 2015 können noch eigene Vorschläge, Ergänzungen und Anmerkungen online eingetragen werden.
  2. Im Anschluss stimmen sie im Online-Voting über alle Vorschläge ab. Das Voting läuft vom 2. bis 19. Februar 2015.

Die Fragen

  1. Jugend ♥ Politik? Was braucht es, damit Jugend und Politik sich besser verstehen?
  2. Mitmischen mit System: Wie sollte eine dauerhafte Jugendbeteiligung aussehen? 
  3. Starkmacher?! Wie macht Jugendarbeit fit für politische Beteiligung?
  4. Mitmischen mal anders: Wie können Online-Angebote, Flashmobs & Co Jugendbeteiligung unterstützen?

››› Weitere Informationen

So geht’s weiter

Die Vorschläge aus Deutschland und aus den anderen EU-Ländern sind Thema auf der nächsten EU-Jugendkonferenz im März 2015 in Lettland. Dort suchen Vertreter/-innen der Jugend und Vertreter/-innen der Ministerien nach gemeinsamen Empfehlungen. Im Anschluss besprechen die EU-Jugendminister/-innen auf ihrer Ratssitzung im Mai 2015 die Empfehlungen und geben ein erstes Feedback.

Feedback-Runde

Und was sagen junge Menschen in Deutschland zu den Empfehlungen und dem Feedback? Das soll vor Ort geklärt werden. In Deutschland findet dazu ein Jugendtreffen statt, auf dem junge Menschen zusammen mit Politiker/-innen diskutieren. Gemeinsam erarbeiten sie konkrete Umsetzungsvorschläge. Danach bespricht die Jugendkonferenz im September 2015 in Luxemburg die Vorschläge aus allen 28 EU-Ländern.

Die Jugendkonferenz einigt sich auf endgültige Handlungsempfehlungen und leitet diese an die EU-Jugendminister/-innen weiter. Diese vereinbaren dann im November 2015, wie junge Menschen besser beteiligt werden können. Dabei handelt es sich aber nur um Empfehlungen. Ob und wie diese umgesetzt werden, liegt in der Hand jedes Landes. Daher ist es sinnvoll, wenn junge Menschen und ihre Vertreter/-innen am Thema dranbleiben und notfalls Politiker/-innen an die Empfehlungen erinnern.

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