Digitalisierung und Medien

Weiterbildung unerlässlich: Digitalisierung, Roboter und künstliche Intelligenz verändern die Arbeitswelt

Die Arbeitswelt der Zukunft bedingt einen höheren Stellenwert der beruflichen Weiterbildung, so der Präsident des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB), Friedrich Hubert Esser. „In einer Arbeitswelt von morgen mit steigenden Datenmengen, kürzer werdenden Halbwertszeiten von Wissen sowie einer erhöhten Flexibilität am Arbeitsplatz ist berufliche Weiterbildung schon lange nicht mehr Kür, sondern Pflicht“, betont Esser in der aktuellen Ausgabe der BIBB-Fachzeitschrift mit dem Schwerpunktthema Weiterbildung.

20.02.2018

Der digitale Transformationsprozess, der Einsatz von Robotern sowie der wachsende Einfluss künstlicher Intelligenz sorge für bislang nicht gekannte strukturelle Verschiebungen in Arbeits- und Produktionsprozessen. Arbeiten und Lernen werden sich von Grund auf ändern. „Der Umgang mit leistungsstarken IT-Infrastrukturen sowie das Arbeiten und Lernen in Virtual- und Augmented-Reality-Umgebungen oder mithilfe von Erklärvideos und Tutorials sind längst keine Zukunftsmusik mehr“, so der BIBB-Präsident weiter.

Für Esser kann nach heutigem Kenntnisstand nur ein intelligent-kreativer Mix aus Präsenz- und netzgestützten Weiterbildungsangeboten ein qualitativ angemessener Weg sein, um Fachkräfte zukunftsfähig im Prozess der Arbeit weiterzubilden. „Smarte Weiterbildungsangebote setzen jedoch smartes Weiterbildungspersonal voraus, das in der Lage ist, bewährtes didaktisches Know-how mit neuer Technologie kreativ zu verbinden. Diese Lernarchitektinnen und -architekten von morgen gilt es bereits heute zu fördern und zu qualifizieren.“

Die aktuelle Ausgabe der BIBB-Fachzeitschrift „Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis - BWP“, Heft 1/2018, steht online zum kostenlosen Download zur Verfügung.

Das Wissenschaftsjahr 2018 widmet sich dem Thema Arbeitswelten der Zukunft. Die Wissenschaftsjahre sind eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog (WiD). Weitere Informationen unter www.wissenschaftsjahr.de

Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) vom 15.02.2018

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