Digitalisierung und Medien

„Was macht Lernen mit digitalen Medien erfolgreich?“ – Online-Events zeigen innovative Beispiele

Den Studierenden ist ein Licht aufgegangen – aber weshalb eigentlich? Das Informationsportal e-teaching.org des Leibniz-Instituts für Wissensmedien (IWM) geht der Frage nach, welche psychologischen Prozesse zum Lernerfolg führen. In Kooperation mit dem BMBF-Projekt „Digital Learning Map 2020“ organisiert e-teaching.org ein Themenspecial mit sechs Online-Events im Zeitraum von Oktober 2017 bis Februar 2018. Die Events sind für alle Interessierten zugänglich.

27.10.2017

Welche motivationalen, sozialen und kognitiven Prozesse verhelfen dazu, dass Lernende die komplexen Inhalte des Studiums besser und tiefer verstehen? Und wie können digitale Medien zu solch einem wirksamen Lernprozess beitragen? Im Themenspecial „Was macht Lernen mit digitalen Medien erfolgreich?“ auf e-teaching.org werden diese Fragen in Online-Events und Beiträgen diskutiert und mit innovativen Beispielen für praktische Umsetzungen im Hochschulkontext veranschaulicht.

Organisiert wird das Themenspecial in Zusammenarbeit mit dem Projekt „Digital Learning Map 2020“, das sich zum Ziel gesetzt hat, ein empirisch fundiertes Rahmenmodell für Gelingensbedingungen von digitaler Hochschullehre zu erstellen sowie die Vernetzung der E-Learning-Community zu stärken. Das BMBF-Projekt wird am Leibniz-Institut für Wissensmedien in Tübingen durchgeführt und kooperiert eng mit e-teaching.org.

Online-Veranstaltungen

Die Online-Events sind für alle Interessierten frei zugänglich. Die Veranstaltungen werden aufgezeichnet und sind nach der Veranstaltung auf e-teaching.org abrufbar.
Das Themenspecial sowie alle Informationen zu den Online-Veranstaltungen sind zu finden unter <link https: www.e-teaching.org wmle external-link-new-window>www.e-teaching.org/wmle.

Die Auftaktveranstaltung „Wirkung und Wirksamkeit digitaler Ho
chschullehre – Vorstellung aktueller Forschungsprojekte“ mit Prof. Dr. Michael Kerres (Universität Duisburg-Essen), Prof. Dr. Johannes Moskaliuk (IWM) und Gabriele Irle (IWM) fand bereits am Montag, den 23. Oktober 2017 statt.

Alle Termine im Überblick

  • 07.11.2017, 14 Uhr: Motivation als Erfolgsfaktor des Lernens mit digitalen Medien; Gäste: Prof. Dr. Taiga Brahm (Eberhard Karls Universi-tät Tübingen), Jun.-Prof. Dr. Sandra Hofhues (Universität zu Köln)
  • 28.11.2017, 14 Uhr: Soziale Interaktion als Erfolgsfaktor des Lernens mit digitalen Medien; Gäste: Prof. Dr. Nicole Krämer (Universität Duis-burg-Essen), Prof. Dr. Nikol Rummel (Ruhr-Universität Bochum)
  • 11.12.2017, 14 Uhr: Unterstützung kognitiver Prozesse als Erfolgs-faktor des Lernens mit digitalen Medien; Gäste: Prof. Dr. Per Bergamin (Fernfachhochschule Schweiz), Irene Merdian und Prof. Dr. Oliver Burgert (beide Hochschule Reutlingen)
  • 16.01.2018, 14 Uhr: Wie können politische Rahmenbedingungen erfolgreiches Lernen begünstigen?; Gäste: Oliver Janoschka (Hochschul-forum Digitalisierung), Dr. Anja C. Wagner (FrolleinFlow | FLOWCAMPUS)
  • 05.02.2018, 14 Uhr: Lernerfolg definieren im Spannungsfeld von Individuum, Hochschule und Gesellschaft; Gäste: Prof. Dr. Jürgen Handke (Philipps-Universität Marburg), Prof. Dr. Ulrike Cress (IWM), Prof. Dr. Bernhard Hirt (Universitätsklinikum Tübingen)

Der Login zu den Online-Events ist jeweils über die Startseite des Portals <link http: www.e-teaching.org external-link-new-window des>www.e-teaching.org erreichbar.

Hintergrundinformationen

Das Portal „e-teaching.org“

www.e-teaching.org ist ein im Jahr 2003 gegründetes Informationsportal für Hochschulbildung mit digitalen Medien. Es bietet Lehrenden und E-Learning-Interessierten niedrigschwellige und anwendungsorientierte Informationen zu didaktischen, technischen und organisatorischen Aspekten von E-Teaching. Träger von e-teaching.org ist die Stiftung Medien in der Bildung – Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM). Seit 2014 wird e-teaching.org durch Haushaltsmittel des IWM finanziert. Im Rahmen des Forschungs- und Entwicklungsprojekts „e-teaching.org im Kontext sozialer Netzwerke“ besteht zudem eine laufende Förderung durch die Länder Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen.

Mehr Informationen zum Forschungsprojekt <link https: www.e-teaching.org praxis digital-learning-map-2020 external-link-new-window zum projekt digital learning>„Digital Learning Map 2020: Erfolgsfaktoren und Vernetzungsstrategien für digitale Hochschulbildung“ sind auf e-teaching.org zu finden.

Das Leibniz-Institut für Wissensmedien

Das Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM) in Tübingen erforscht das Lehren und Lernen mit digitalen Technologien. Rund 80 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Kognitions-, Verhaltens- und Sozialwissenschaften arbeiten multidisziplinär an Forschungsfragen zum individuellen und kooperativen Wissenserwerb in medialen Umgebungen. Seit 2009 unterhält das IWM gemeinsam mit der Universität Tübingen Deutschlands ersten Leibniz-WissenschaftsCampus zum Thema „Bildung in Informationsumwelten“.

<link http: www.iwm-tuebingen.de external-link-new-window des leibniz-institut für wissensmedien>www.iwm-tuebingen.de

Die Leibniz-Gemeinschaft

Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 88 selbständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissen-schaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissens-transfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen u. a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 18.100 Personen, darunter 9.200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei mehr als 1,6 Milliarden Euro.

<link http: www.leibniz-gemeinschaft.de external-link-new-window der>www.leibniz-gemeinschaft.de

Quelle: Leibniz-Institut für Wissensmedien vom 19.10.2017

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