EU-Jugendstrategie
Veranstalter ziehen positive Bilanz des Peer-Learning-Seminars „e-participation & youth“
Auch am 20. August, dem zweiten Tag des Peer-Learning-Seminars zu „e-participation & youth“, berichtet die IJAB-Redaktion von den Höhepunkten der Veranstaltung. Der zweite Seminartag stand gänzlich im Zeichen der Good-Practice-Beispiele zur Online-Partizipation Jugendlicher.
22.08.2013
Insgesamt sechs weitere Good-Practice-Beispiele standen auf dem Programm und zogen die Aufmerksamkeit der Teilnehmenden auf sich. Den Anfang machte Mike Bourquin aus Offenbach an der Quaich, der das Beteiligungsprojekt aus seiner Kommune präsentierte. Unter den ersten drei Präsentationen befand sich zudem Merja-Maaria Oinas (<link aloitekanava.fi _blank external-link-new-window "Opens external link in new window">Initiative Channel</link>) und Kyle Usher, der Young Scot vorstellte. Die anschließende Gruppendiskussion, verlief anhand dieses Projekts besonders intensiv: Es wurden sowohl finanzielle als auch datenschutzrechtliche Aspekte des Projekts angesprochen. Zudem setzten sich die Teilnehmer intensiv mit der Frage auseinander, wie E-Partizipation für Jugendliche noch attraktiver werden kann. So legte Usher dar, dass die E-Voting-Plattform bei Young Scot bald mit einem Belohnungsprogramm verbunden werden soll.
In der zweiten Präsentations- und Diskussionsrunde konnte Jochen Höfferer (<link salzblog.at _blank external-link-new-window "Opens external link in new window">Salzblog.at</link>) die Zuhörer schon vor dem eigentlichen Vortrag für sich gewinnen, als er Mozartkugeln verteilte. Besonders die Wortschöpfung „Infopation“, eine Mischung aus Information und Partizipation blieb den Seminarteilnehmern im Kopf. Die anschließende Diskussion drehte sich vor allem um die Veröffentlichung von Datensätzen und das Konzept des „offenen Haushalt“ (<link www.offenerhaushalt.at _blank external-link-new-window "Opens external link in new window">www.offenerhaushalt.at</link>), der für Salzburg im Internet visualisiert wird. Auch Höfferers Landsmann Michael Sachs vom europäischen Projekt „Ourspace“ (joinourspace.eu) konnte sich danach auf eine diskussionsfreudige Gruppe verlassen, die vor allem über verschiedene Arten der Moderation einer Online-Plattform debattierte. Intensiv diskutierte die Gruppe auch nach der Präsentation von Emma Hosking und Elizabeth Beale (Milton Keynes), die auf die Problematik hinwiesen, dass Websites stets aktuell gehalten werden müssen, um für junge Menschen nützlich zu sein. Aus ihrer Erfahrung bricht das Interesse junger Menschen an der Beteiligung sonst sehr schnell und unwiederbringlich ab.
Nach zwei intensiven Tagen zogen die Veranstalter/-innen ein positives Fazit. In einer kurzen Feedbackrunde nannten die Teilnehmer das Seminar ermutigend, motivierend, und hilfreich. Zudem merkte Nadine Karbach (IJAB) an, dass die vielen Empfehlungen für die Weiterentwicklung der Guidelines zur Online-Partizipation Jugendlicher von großer Bedeutung sind und der zusätzliche Nutzen des „E“ in „E-Partizipation“ deutlich wurde – auch wenn „e“ nicht „easy“ bedeutet.
>> <link www.ijab.de/aktivitaeten/internationale-zusammenarbeit/epartizipation-youthpart/epartizipation-youthpart/a/show/peer-learning-seminar-e-particiation-youth-startet-in-helsinki/ _top - "Opens external link in new window">Bericht vom ersten Tag</link>
>> <link www.facebook.com/media/set/ _blank external-link-new-window "Opens external link in new window">Fotos auf Facebook von Koordinaatti</link>
>> <link www.koordinaatti.fi/fi/ajankohtaista/618/e-participation-youth-seminaari.html _blank external-link-new-window "Opens external link in new window">Bericht von den finnischen Kollegen von Koordinaatti</link>
Quelle: Christian Gieseke, IJAB - Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland
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