Kinder- und Jugendschutz

Suizid und Selbstgefährdung im Netz verhindern: Start der NEKE-Initiative

Im Netz gibt es Inhalte, die Essstörungen und selbstverletzendes Verhalten verharmlosen oder gar verherrlichen. Mitunter sind Nutzer, Freunde und Familien sowie Plattformbetreiber auch mit Selbstmordankündigungen konfrontiert. Um derartigen Inhalten besser begegnen zu können, hat die FSM mit jugendschutz.net und Freunde fürs Leben eine neue Initiative ins Leben gerufen.

13.12.2012

„NEKE“ soll in Deutschland eine breite Hilfsstruktur aufbauen, die Plattformbetreiber und Experten von Beratungsstellen miteinander vernetzt. Die Etablierung eines 24-Stunden Online-Beratungsangebotes in Deutschland ist das langfristige Ziel der Initiative.

Freunde und Angehörige von Betroffenen sind oft überfordert, wenn sie im Social Web zum Beispiel auf Selbstmordankündigungen stoßen. Auch Supportmitarbeiter der sozialen Netzwerke müssen auf diese Inhalte reagieren und versuchen zu helfen. Eine schnelle Vermittlung an die richtigen Hilfestellen ist in Notfällen entscheidend.

NEKE steht für „Nur einen Klick entfernt“ und will genau hier ansetzen. Ziel ist es Online-Hilfsangebote breit zu etablieren und zu vernetzen, um direkt an Ort und Stelle Hilfe zur Verfügung zu stellen. Dafür werden in Zusammenarbeit mit Experten Leitfäden und Handlungsempfehlungen erstellt, sowie die Vernetzung von vorhandenen Beratungsstellen und Netzwerkbetreibern gefördert.

Weitere Informationen zu der Initiative und Beteiligungsmöglichkeiten liefert das Informationspapier unter: <link http: fsm.de de neke-initiative external-link-new-window externen link in neuem>fsm.de/de/NEKE-Initiative

Quelle: Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e.V. vom 13.12.2012

Redaktion: Kerstin Boller

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