Bildungspolitik

Schavan: Chancen durch Bildung stärken

Bundesbildungsministerin Annette Schavan betonte in ihrer Rede zur Regierungserklärung am Mittwoch, dass angesichts der Bevölkerungsentwicklung die Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen nachhaltig gefördert werden müssen. Schulen ans Netz sieht damit gute Chancen, die mediale Teilhabe von jungen Menschen künftig noch stärker zu berücksichtigen.

13.11.2009

Schavan rief in ihrer Rede vor dem Bundestag alle Parteien dazu auf, Kinder und Jugendliche für Bildung zu gewinnen. Bildungsrepublik Deutschland bedeute, so Schavan, auch Leidenschaft und Begeisterung für Lernen und Forschen. Jedes Kind und jeder Jugendliche müsste zu Ausbildung und Studium ermutigt werden. Dass das Bildungssystem noch stärker als bisher junge Menschen mit geeigneten Lern- und Orientierungsangeboten ansprechen und fördern muss, unterstreiche, so der Verein Schulen ans Netz in Bonn, die Bedeutung von Medienbildung. In einer zunehmend digital geprägten Kultur sei der kompetente Umgang mit Computer und Internet als Querschnittsaufgabe des Bildungssystems zu betrachten. Dem von Schavan angesprochenen Problem der Bildungsarmut bestimmter sozialer und ethnischer Bevölkerungsgruppen könne mit digitalen Lern- und Kommunikationsangeboten sinnvoll begegnet werden.

Der Verein verweist auf den kürzlich erschienenen BMBF-Bericht „Kompetenzen in einer digital geprägten Kultur". Darin wird die Bedeutung der Medienbildung für gesellschaftliche Teilhabe und Beschäftigungsfähigkeit unterstrichen. Die Expertenkommission hat herausgearbeitet, dass Medienkompetenz nicht nur eine wichtige Anforderung in der modernen Arbeitswelt darstelle, sondern auch zentrale Bedeutung für die Persönlichkeitsentwicklung und Partizipation von Jugendlichen habe.

Quelle: Schulen ans Netz e.V.

 

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