Kinder- und Jugendarbeit

"Mutig, mutig!" - Start des 21. Kinderfilmfestes im Land Brandenburg

Bildungs- und Jugendministerin Martina Münch begrüßt den offiziellen Start des diesjährigen Kinderfilmfestes im Land Brandenburg. Das 21. Kinderfilmfest im Land Brandenburg unter dem Motto „Mutig, mutig!“ wird am 22. August 2012 um 19.00 Uhr in der Galerie Bernau (Landkreis Barnim) feierlich eröffnet und „wandert“ anschließend durch Brandenburg.

22.08.2012

Bis zum 07. Dezember 2012 können Kinder und Jugendliche zwischen 3 und 14 Jahren in 13 Orten des Landes jeweils eine Woche lang ein künstlerisch, film- und medienpädagogisch hochwertiges Programm erleben. Eröffnungsfilm des Jubiläumsfestes ist der Filmklassiker „Sabine Kleist, 7 Jahre“ des DEFA-Kinderfilmregisseurs Helmut Dziuba.

Bildungs- und Jugendministerin Münch freut sich über die Erfolgsgeschichte des Kinderfilmfestes: „Das Kinderfilmfest ist eine Erfolgsgeschichte: Seit mehr als 20 Jahren trägt es Kino und Kultur auch in strukturschwache Landesteile, bringt Kino als Gemeinschaftserlebnis auch dorthin, wo es – wie in Letschin, Senftenberg, Velten, Biesenthal oder dem neuen Spielort Kyritz – keine Kinos mehr gibt. Dank der vielen regionalen Partner kann das Filmfest einen wichtigen Beitrag zur Förderung von Film- und Medienkompetenz leisten.“

Überwiegend aktuelle Filme werden gezeigt

Der Titel des diesjährigen Kinderfilmfestes „Mutig, mutig!“ nimmt das sozialisierende und inspirierende Potenzial des Films ernst und will im wahrsten Sinne des Wortes Ermutigung sein: In allen Filmen stehen die Heldinnen und Helden vor Herausforderungen, müssen sich etwas zutrauen und in entscheidenden Momenten über sich hinauswachsen.

Der Film „Wintertochter“ aus dem Jahr 2011 hat erst vor kurzem den Deutschen Filmpreis in Gold für den Besten Kinderfilm gewonnen und „Almanya – Willkommen in Deutschland“ aus dem Jahr 2010 wurde für Drehbuch und Film gleich doppelt ausgezeichnet. Die beiden Filme „Mein Freund Knerten“ (2009) oder „Anne liebt Philipp“ (2011) begeisterten bereits auf der Berlinale das junge Publikum. Neben sieben Spielfilmen präsentiert das Kinderfilmfest außerdem ein Kurzfilmprogramm mit dem Klassiker „Der kleine Maulwurf“ und ein Bilderbuchkino für die Jüngsten. In Sonderveranstaltungen wird zudem der außergewöhnliche Dokumentarfilm „7 oder warum ich auf der Welt bin“ (2010) von Antje Starost gezeigt, der von der Regisseurin in einigen Orten persönlich begleitet wird.

Termine des Kinderfilmfestes

  • Velten:  20. – 29.August 2012,
  • Bernau: 22. – 31. August 2012,
  • Perleberg: 03. – 14. September 2012, 
  • Letschin: 23. – 28. September 2012,
  • Fürstenwalde: 24. – 28. September 2012,
  • Potsdam: 22. – 26. Oktober 2012,
  • Senftenberg: 03. – 09. November 2011,
  • Königs Wusterhausen: 05. – 10. November 2012,
  • Frankfurt (Oder): 11. – 21. November 2012,
  • Brandenburg an der Havel: 19. – 28. November 2012,
  • Kyritz: 19. – 28. November 2012,
  • Luckenwalde: 03. – 07. Dezember 2012,
  • Biesenthal: 03. – 07. Dezember 2012.

Hintergrundinformationen

Das Kinderfilmfest im Land Brandenburg wird vom Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg (LISUM) gemeinsam mit dem Filmverband Brandenburg e.V. und vielen regionalen Partnern veranstaltet und vom Bildungsministerium und dem Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH gefördert.

Das „fahrende“ Kinderfilmfest hat Erfolgsgeschichte geschrieben: 1992 machten drei Orte den Anfang, heute kann das Kinderfilmfest auf mehr als ein Dutzend Partnerorte zählen. Im vergangenen Jahr erreichte das Filmfest knapp 13.000 Kinder und Jugendliche. Medienpädagogisch begleitete Rahmenprogramme regen zur vertiefenden Beschäftigung mit den Filmen sowie den kreativen und ästhetischen Möglichkeiten des Mediums an. Dazu gibt es ausführliche Begleitmaterialien für die Arbeit mit den Filmen im Unterricht.

Weitere Informationen zum Kinderfilmfest und zum Programm gibt es unter: <link http: www.kinderfilmfest.brandenburg.de>www.kinderfilmfest.brandenburg.de

Quelle: Ministerium für Bildung, Jugend und Sport Brandenburg vom 20.08.2012

Redaktion: Kerstin Boller

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