Digitalisierung und Medien

Mediensuchtkonferenz: "Medien überall… wie schaffe ich es, gesund zu bleiben?"

Am 03.05.2017 findet in Bonn die 6. Mediensucht-Konferenz statt, die Fachkräfte und Vertretende aus den Bereichen Suchthilfe, Jugendhilfe, Jugendsozialarbeit, Erziehung, Pädagogik, Bildung, Medizin und Therapie sowie Engagierte aus der Selbsthilfe und fachlich Interessierte zum Thema Mediensuchtprävention in den fachlichen Austausch bringen möchte.

20.02.2017

Seit einigen Jahren entwickelt sich ein zunehmend dichteres Netz an Hilfeangeboten, -projekten und -maßnahmen, welche Betroffene und auch ihre Angehörigen in den Blick nimmt, die exzessiv oder missbräuchlich Medien nutzen oder von diesen abhängig sind. Die von Angehörigen und Betroffenen häufig unter dem Sammelbegriff "Mediensucht" beschriebenen Symptome, Verhaltensweisen und Erlebniswelten weisen auf deutlich psychopathologisch gefärbte Muster hin, die in einigen Fällen denen einer Suchterkrankung gleichen. 

Schnittstellenorientierte Mediensuchtprävention

Ergänzend zu den konkreten Hilfen – aber häufig mit einem viel weiteren Horizont – stellt sich auch die Prävention auf die Mediensucht ein: Sie setzt insbesondere an den Schnittstellen zwischen den verschiedenen und häufig sehr unterschiedlich agierenden und aufgestellten Hilfe- und Unterstützungsbereichen an. Neben der Suchthilfe sind vor allem die Bereiche Jugendhilfe, Jugendsozialarbeit, Erziehung, Pädagogik und Bildung angesprochen und sollten daher mit an Bord sein. Ebenfalls stehen so unterschiedliche Zielgruppen im Fokus wie z.B. die gesellschaftliche Generation, die in der digitalen Welt aufgewachsen ist oder Eltern, welche nach wie vor orientierende Anlaufstellen sowie Austauschmöglichkeiten benötigen. Und weiterhin gibt es einen hohen Bedarf an umfassender und zielgerichteter Medienkompetenzvermittlung, die selbstverständlich auch die Gefahren der exzessiven Mediennutzung berücksichtigt. So stellt sich immer wieder die Frage, wo Mediensuchtprävention sinnvoll einsetzen und anfangen sollte – aber eben auch, wo sie ganz bestimmt nicht aufhören soll.

Bereits zum 6. Mal wird das Format der Berliner Mediensucht-Konferenz umgesetzt – diesmal als "Auswärtsspiel" in Bonn. Veranstalter ist die Ambulante Suchthilfe Bonn in kooperativer Trägerschaft des Caritasverbands für die Stadt Bonn e.V. und des Diakonischen Werks Bonn und Region gemeinnützige GmbH. Als Begründer und viermaliger Veranstalter der erfolgreichen Berliner-Mediensucht Konferenzen unterstützt der Gesamtverband für Suchthilfe e.V. – Fachverband der Diakonie Deutschland die Veranstaltung als Kooperationspartner.

<link http: www.sucht.org fileadmin user_upload termine gvs msk17 flyer_msk17.pdf external-link-new-window als>Veranstaltungsflyer (PDF, 523 KB)

Zielgruppen: Fachkräfte und Vertretende aus den Bereichen Suchthilfe, Jugendhilfe, Jugendsozialarbeit, Erziehung, Pädagogik, Bildung, Medizin und Therapie, Engagierte aus der Selbsthilfe und fachlich Interessierte sind herzlich zur Teilnahme an der Mediensucht-Konferenz eingeladen. 

Kosten: 90,00 EUR pro Person (inkl. Verpflegung, ohne Unterkunft)

Anmeldung

  • Bitte melden Sie sich bis zum 31.03.2017 per FAX 030-83001-505, E-Mail gvs(at)sucht.org oder ONLINE unter <link http: www.sucht.org mediensuchtkonferenz external-link-new-window>www.sucht.org/mediensuchtkonferenz an.
  • Die Teilnahmebedingungen entnehmen Sie bitte der GVS-Homepage: <link http: www.sucht.org teilnahmebedingungen. external-link-new-window den>www.sucht.org/teilnahmebedingungen.

Schirmherrschaft, Unterstützer und Kooperationspartner:

  • Schirmherr der 6. Mediensucht-Konferenz ist der Oberbürgermeister der Stadt Bonn Herr Ashok Sridharan
  • Diese Veranstaltung ist gefördert durch das Bundesministerium für Gesundheit
  • Kooperationspartner und verantwortlich für das Veranstaltungsmanagement ist der Gesamtverband für Suchthilfe e.V. - Fachverband der Diakonie Deutschland

Quelle: Gesamtverband für Suchthilfe e.V. (GVS) vom 17.02.2017

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