Gesundheit

Medienprojekt Wuppertal sucht für zwei Dokumentarfilme krebskranke Menschen und ihre Familien

Das Medienprojekt Wuppertal produziert seit einiger Zeit eine größere Dokumentarfilmreihe mit und über Menschen mit Krebserkrankungen und ihre Familien. Die Filme sollen öffentlich in einem Kino präsentiert und auf DVD für die Gesundheits- und Bildungsarbeit genutzt werden. Für zwei Filme werden jetzt betroffene Teilnehmer/-innen gesucht.

12.02.2014

Alle Dreharbeiten werden von Beginn bis zum Ende ausführlich mit den Betroffenen besprochen. Vor der Veröffentlichung gibt es eine Abnahme des Films durch die Betroffenen.

1. Projekt "Frauen und Krebserkrankung" 


2012 wurde eine Frau während ihrer Brustkrebs-Behandlung filmisch begleitet. Ergänzend dazu soll die Geschichte einer weiteren Frau 2013/14 dokumentarisch porträtiert werden. Gesucht wird eine Protagonistin zwischen 20-50, die an Krebs erkrankt ist und beim Filmprojekt teilnehmen möchte. Eine Krebserkrankung kann das Leben verändern, sie kann Beziehungen zu nahestehenden Menschen stärken oder belasten. Der Umgang mit der Krankheit, ihre Heilmethoden, die Außenwahrnehmung der Erkrankten und die Auswirkung ihrer Diagnose, aber auch der Behandlung sollen Themen des Films werden.

2. Projekt "Angehörige leiden mit" mit Familien, in denen ein Elternteil eine Krebserkrankung hat

Krebs betrifft nicht nur die Erkrankten, sondern vor allem auch ihre Familienmitglieder. Partner/innen, Kinder, Verwandte und enge Freunde leiden mit. Besonders schwer ist die Situation für die Kinder mit einem krebskranken Elternteil. Menschen im Umfeld der Familie sind oft überfordert, mit der Erkrankung und ihren Folgen umzugehen, ja schon offen darüber zu sprechen. Die Bedrohlichkeit der Erkrankung mit der Möglichkeit des Todes des Erkrankten ist ein Tabu, welches für die Betroffenen – den Erkrankten und seine Familie – die Situation nochmals erschwert.

In dem Dokumentarvideoprojekt "Angehörige leiden mit" soll mit zwei Familien, in denen ein Elternteil eine Krebserkrankung hat, eine Videodokumentation gedreht werden. Die Familien sollen über eine längere Phase ausführlich und einfühlsam dokumentarisch mit der Kamera begleitet und in diesem Verlauf auch interviewt werden. Im Mittelpunkt der Filmaufnahmen steht das unterschiedliche Erleben der Situation im Verlauf der Erkrankung durch die unterschiedlichen Perspektiven der Betroffenen: des Erkrankten, des Partners, der Kinder.

Für das Projekt werden zwei betroffene Familien zur Mitarbeit gesucht.

Interessierte können sich wenden an:

Medienprojekt Wuppertal (Andreas von Hören, Kim Münster)
E-Mail: info@medienprojekt-wuppertal.de
Telefon: 0202 5632647

Quelle: Medienprojekt Wuppertal vom 12.02.2014

Redaktion: Astrid Bache

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