Kinder- und Jugendschutz

„Ich bin online“ - Video als neuer Baustein in der Präventionsarbeit der Polizei

Der Musikclip „Ich bin online“ bietet Lehrern oder pädagogischen Fachkräften verschiedene Ansätze, um mit den Jugendlichen zu den Gefahren und Risiken im Umgang mit neuen Medien ins Gespräch zu kommen.

07.09.2012

Gemeinsam mit dem Sächsischen Bildungsinstitut erarbeitete das Landeskriminalamt Sachsen Unterrichtsmaterial zum Musikclip. Dieses enthält neben pädagogischen und didaktischen Hinweisen auch Angaben zu notwendigen Rahmenbedingungen. Mit einem Begleitheft wird zudem praxisnah über (Cyber-) Mobbing und konkrete Handlungsschritte für Betroffene informiert.

Innenminister Markus Ulbig: „Das Thema (Cyber-) Mobbing ist aktueller denn je. Viele Jugendliche nutzen die soziale Netzwerke als modernes Medium. Im vermeintlichen Schutz des Netzes werden dann gezielt bloßstellende oder demütigende Informationen über Mitmenschen verbreitet. Oft werden unbekümmert persönliche Daten wie Namen, E-Mail Adresse, Wohnort oder (Party)-Fotos veröffentlicht, die aber eigentlich nicht für Jedermann bestimmt sein sollten. Mit diesem Video als Baustein der Präventionsarbeit unterstützt die sächsische Polizei die Arbeit der Pädagogen. Es ist wichtig, die Kinder und Jugendlichen beim Umgang mit dem Internet zu sensibilisieren.“

LKA-Präsident Dr. Jörg Michaelis: „Eltern und Lehrer müssen auch selbst aktiv werden, sich grundlegend mit der neuen Art von Medienunterhaltung und -kommunikation beschäftigen. Nur wer sich auskennt, kann auch mitreden, Risiken erkennen und den Kindern und Jugendlichen erklären wo die Gefahrenquellen liegen.“

Das Musikvideo wurde in Kooperation mit dem Gröninger Bad aktion musik e. V. Magdeburg und der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt produziert. Die DVD „Ich bin online“ und die dazugehörigen Materialien können über die Fachdienste Prävention der Polizeidirektionen oder die Medienpädagogischen Zentren (MPZ) des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus kostenlos erlangt werden (nur solange der Vorrat reicht).

Weitere Informationen zum Medium und den Arbeitsmaterialien unter: <link http: www.polizei.sachsen.de>www.polizei.sachsen.de

Quelle: Sächsisches Staatsministerium des Innern vom 07.09.2012

Redaktion: Kerstin Boller

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