Kinder- und Jugendarbeit
Handysektor ruft zum bundesweiten „Handyfasten“ auf
Die Fastenzeit ist für viele der bewusste Verzicht auf Luxus- oder Konsumgüter. Während die einen auf Fernsehen oder Schokolade verzichten, möchte www.handysektor.de zeigen, dass es auch ohne Handy gehen kann.
26.02.2014
Laut der JIM-Studie 2013 besitzen 72 Prozent aller Jugendlichen ein eigenes Smartphone – beste Voraussetzungen also für gemeinschaftliches „Handyfasten“, zu dem das Jugendportal Schülerinnen und Schüler in ganz Deutschland aufrufen möchte. Parallel zum Fasten bietet die Redaktion einen Themenschwerpunkt zum Phänomen „FOMO – Fear of missing out“ an, der Angst etwas zu verpassen, wenn man auf das Smartphone verzichtet.
Handyfasten im Klassenverband
Start der außergewöhnlichen Fasten-Aktion ist am Aschermittwoch, dem 5. März 2014. Die Aufgabenstellung ist ganz einfach: Handy ausschalten und schauen, wie lange man es ohne Handy und Apps aushält. Ob nur einen Tag, eine Woche oder gar 40 Tage: Wie lange mitgemacht wird, entscheidet jeder selbst. Da es sich in der Gemeinschaft einfacher fastet, bietet sich eine Teilnahme im Klassenverband an. So können sich die Jugendlichen gegenseitig motivieren und von ihren Erfahrungen berichten, die sie z. B. in einem Tagebuch festhalten. Zur Vor- und Nachbereitung gibt es für Pädagoginnen und Pädagogen eine extra Unterrichtseinheit.
Unterstützung und Hilfe gibt’s im Netz
Unterstützung für den Selbstversuch bietet die Handysektor Redaktion via Facebook, Twitter oder Mail. Dort haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, sich vom Computer aus mit dem Hashtag „#Handyfasten“ auszutauschen und gegenseitig zu motivieren. „Es geht um einen bewussten Verzicht. Die Schüler sollen erfahren, in welchen Situationen das Handy überflüssig sein kann und gleichzeitig sehen wo ein Einsatz durchaus sinnvoll erscheint“, so Projektleiter Markus Merkle.
Themenmonat „FOMO”
Im Bus, auf der Einkaufsstraße oder an der Kasse im Supermarkt: Überall schauen Menschen auf ihr Smartphone. Selbst beim Essen, einem Date oder sogar auf der Toilette gehört ein Blick aufs Handy für viele zum Alltag. Das Phänomen Fear of missing out (kurz: „FOMO“) kann zu Unruhe, Stress und Konzentrationsproblemen führen. Die Symptome stehen im Mittelpunkt des Handysektor Themenmonats. Im März beleuchtet die Redaktion Hintergründe und zeigt Gegenmittel auf. Für Jugendliche ansprechend aufbereitet, erklärt Handysektor den digitalen Stress am Beispiel von WhatsApp mit einer kurzen <link http: www.youtube.com _blank external-link-new-window external link in new>Videogeschichte.
Internet: <link http: www.handysektor.de _blank external-link-new-window external link in new>www.handysektor.de
Facebook: <link http: www.facebook.com handysektor _blank external-link-new-window external link in new>www.facebook.com/handysektor
Twitter: <link http: www.twitter.com handysektor _blank external-link-new-window external link in new>www.twitter.com/handysektor
Quelle: Landesanstalt für Medien NRW (LfM) vom 26.02.2014Dr. Peter Widlok
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