Digitalisierung

Einsatz von digitalen Tools im Kinder- und Jugendsport

Die Deutsche Sportjugend will Digitalisierung (oder Digitalität) für einen attraktiven Kinder- und Jugendsport nutzen, weiterentwickeln und die Jugendverbände im Sport in diesem Feld stark machen. Eine sinnvolle Verknüpfung von analogen und digitalen Angeboten und Formaten im Sport bietet Potenziale, um Kinder und Jugendliche (und darin noch unerreichte Zielgruppen) mehr in Bewegung zu bringen.

28.07.2021

Zentrale Schwerpunktthemen für die Digitalisierung im Kinder- und Jugendsport wurden durch die Deutsche Sportjugend (dsj) und ihre Mitgliedsorganisationen geordnet. Was genau die Erkenntnisse und zukünftigen Herausforderungen im Feld Digitalisierung sind, ist im Positionspapier „Digitalisierung in Bewegung bringen“ verankert, das auf Grundlage der Online-Konferenz zur Digitalisierung mit den dsj- Mitgliedsorganisationen am 15. Juni 2020 entstanden ist, im gemeinsamen Dialog weiterentwickelt und nun durch den dsj-Vorstand verabschiedet wurde.

Die dsj und ihre Mitgliedsorganisationen sind sich sicher: Digitalisierung ist und bleibt gerade jetzt ein wichtiges Thema für den Kinder- und Jugendsport, denn Covid-19 war und ist ein Katalysator für Digitalisierung in allen Lebensbereichen. Smartphones, Tablets, soziale Medien, Apps, Wearables u.v.m. sind zu einem selbstverständlichen Teil junger Menschen geworden. Aber auch das Wissensmanagement und eine reflektierte Medienkompetenz auf allen Ebenen des organisierten Sports sind wichtige Felder, die Jugendsportorganisationen gestalten müssen.

Kinder- und Jugendsport soll sich an Lebenswelten junger Menschen orientieren

Aus diesem Grund ist die dsj, insbesondere Luca Wernert, dsj-Vorstandsmitglied und zuständig für das Thema Digitalisierung, verstärkt rund um dieses Feld aktiv – als Mitgestalterin und Impulsgeberin im Rahmen von Veranstaltungen und Diskursen. Am 2. Juli 2021 hat die dsj eine Impulstagung „Kinder und junge Menschen mithilfe digitaler Angebote und Apps in Bewegung bringen” durchgeführt. Dank der unterschiedlichen Inputs der Expert/-innen konnte gezeigt werden, dass digitale Bewegungsangebote und Apps großes Potenzial haben, individuelle und flexible Lösungen zur Bewegungsförderung zu schaffen. Das Wichtigste bleibt, dass junge Menschen Spaß an Bewegung haben und langfristig dabeibleiben – ob mit oder ohne digitale Hilfsmittel.

Aufgabe des organisierten Sports sollte es sein, Trends und Entwicklungen zu beobachten, eigenständig Konzepte auf den Weg zu bringen und sich dabei stets an den Lebenswelten junger Menschen zu orientieren, um sie für Bewegung und das Sportvereinsleben zu begeistern. In diesem Zusammenhang beabsichtigt die dsj gemeinsam mit anderen Akteur/-innen der Kinder- und Jugendhilfe einen Digitalpakt auf den Weg zu bringen – weitere Informationen dazu sollen demnächst folgen.

Quelle: Deutsche Sportjugend im DOSB (dsj) vom 22.07.2021

Redaktion: Silja Indolfo

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